"Ich schätze wir sind im Aufbau mittlerweile bei 85 bis 90 Prozent", sagt Platzmeister Tibo Zywietz. Ein paar große Karussells würden aber noch erwartet, um die letzten Lücken zu füllen.
Insgesamt sind auf der Cranger Kirmes in diesem Jahr fünf Karussell-Neuheiten mit dabei. Darunter ein Aussichtsturm mit gläsernen Gondeln oder das größte umherreisende Laufgeschäft, in dem die Besucher über 50 Hindernisse überwinden müssen.
Keine zusätzliche Prüfung bei Höllenblitz
Zum Start des Kirmesaufbaus hatte es Unruhe um die Achterbahn "Höllenblitz" gegeben, weil das Karussell laut eines Berichtes der WAZ angeblich nicht sicher sein soll. Dabei ging es auch um eine Panne auf dem Hamburger Frühlingsdom und einen Unfall beim Oktoberfest im vergangenen Jahr.
Im Fokus der Diskussion: Die Achterbahn "Höllenblitz"
Zwischenzeitlich war von einer freiwilligen TÜV-Prüfung die Rede, die der Betreiber der Achterbahn noch vor Crange absolvieren wolle. Dem WDR sagte er aber jetzt: Es würden vor dem Kirmesstart alle Regelprüfungen an dem Fahrgeschäft stattfinden. Eine zusätzliche, freiwillige TÜV-Abnahme, werde es aber nicht geben.
Cannabisverbot auf Crange
Jährlich besuchen rund vier Millionen Menschen die Cranger Kirmes in Herne. Das bisherige Sicherheitskonzept zu ihrem Schutz habe sich bewährt, sagt die Stadt. So stehen auch in diesem Jahr wieder sogenannte Multifunktionsmasten auf dem Kirmesplatz, die mit Videokameras, Lautsprechern und Notlicht ausgestattet sind.
Pressekonferenz: Letzte Details zur Cranger Kirmes
Mit ihnen können zum Beispiel die Besuchermassen gelenkt werden, wenn es irgendwo zu einem Engpass kommt. Außerdem wird es, vor dem Hintergrund der Legalisierung von Cannabis, erstmals ein Cannabis-Verbot für das Kirmesgelände geben.
Unsere Quellen:
- WDR-Reporterin vor Ort
- Stadt Herne
- Stadtmarketing Herne
- Betreiber Höllenblitz
