Sieben Jugendliche sollen am Donnerstag in Unna mit Falschgeld bezahlt haben. Das ergaben erste Ermittlungen der Bundespolizei. Die Tatverdächtigen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren sollen im Internet gefälschte Geldscheine gekauft haben. Damit seien sie dann in Unna auf Shopping-Tour gewesen.
Sie sollen etwa in einer Pizzeria und mehreren Kiosken bestellt und Waren gekauft haben. Diese hätten sie dann mit den gefälschten Euro-Scheinen bezahlt. Doch am Donnerstagabend endete die Tour der Gruppe. Sie war gegen 18 Uhr in einem Zug der S-Bahn-Linie 4 unterwegs. Dort prahlten die Jugendlichen und unterhielten sich über den erfolgreichen Tag in Unna, so die Bundespolizei.
Jugendliche prahlen, Zivilbeamte hören mit
Doch sie freuten sich zu früh: Ihre Unterhaltung haben Zivilbeamte der Bundespolizei mitbekommen. Bei ersten Ermittlungen vor Ort fanden die Beamten dann ein Einhandmesser, zwei Tüten Mariuhana und weiteres Falschgeld. Insgesamt hatten die Jugendlichen noch 45 Scheine in Höhe von 1200 Euro bei sich. Da drei der Jugendlichen aggressiv gewesen seien, hätten die Polizeibeamten ihnen vorübergehend Handschellen anlegen müssen.
Die sieben Jugendlichen kommen aus verschiedenen Städten im Ruhrgebiet - etwa aus Werl, Oberhausen und Unna. Ihnen drohen nun Strafverfahren etwa wegen Betruges. Die Polizei möchte möglichst zeitnah die betroffenen Geschäfte informieren. So soll unter anderem das restliche Falschgeld sichergestellt werden.
Falschgeld in Unna: Jugendliche prahlen mit Tat, Polizei hört zufällig zu. WDR Studios NRW. 28.02.2025. 00:39 Min.. Verfügbar bis 28.02.2027. WDR Online.
Unsere Quellen:
- Pressemitteilung der Bundespolizei
- WDR-Reporter
Über dieses Thema berichten wir am 28.02.2025 auch im Hörfunk in der WDR 2-Lokalzeit Ruhrgebiet.