Laut WDR-Wetterredaktion wird der Jahreswechsel vielerorts stürmisch. Im Lauf des Tages frischt der Wind spürbar auf und es kann starke bis stürmische Böen geben. Im Bergland von NRW sind auch Sturmböen möglich. Und die erreichen immerhin eine Geschwindigkeit von 70 Kilometern in der Stunde. Da könnte schon so manche Feuerwerksrakete vom Kurs abkommen.
Viel Wind angekündigt
Stürmisches Wetter wäre aber mit Blick auf das Silvesterfeuerwerk auch nützlich, damit Feinstaub entweichen kann: In der Silvesternacht entstehen in Deutschland nämlich wieder viele zusätzliche Tonnen des Schadstoffs. Die Belastung ist dann an vielen Orten so hoch wie das ganze Jahr über nicht.
Trocken aufs neue Jahr anstoßen
Bleiben Silvester trocken: Wunderkerzen
Die gute Nachricht: Wer unter freiem Himmel aufs neue Jahr anstoßen, Wunderkerzen anzünden und sich am Feuerwerk erfreuen will, sollte sich zwar warm anziehen - braucht aber keinen Regenschirm. Das Feiern draußen um Mitternacht kann im Trockenen stattfinden, bei Temperaturen von 4 bis minus 1 Grad.
Meistens bleibt es trocken. Nur nördlich der Ruhr könnte in der zweiten Nachthälfte etwas Regen fallen.
Mehr Wind im Norden
In den nördlichen Bundesländern können die Sturmböen in der Silvesternacht erheblich heftiger ausfallen als in NRW. Nach NDR-Informationen wurden verschiedene Silvester-Events in Schleswig-Holstein wegen der schlechten Wetteraussichten bereits abgesagt: zum Beispiel die Feuerwerke auf Helgoland und in St. Peter-Ording sowie die Open-Air-Party an der Promenade in Westerland auf Sylt. Auch der Silvesterlauf in Westerland wurde gecancelt.
Bei solchen Verhältnissen Feuerwerk zu zünden, sei keine gute Idee, warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD). Der Wind könne Raketen abtreiben und so Brände auslösen.
Grauer Neujahrstag
Das neue Jahr beginnt eher wolkig und grau. Dabei wird es mild mit 5 bis 10 Grad. Im Bergland sind laut Deutschem Wetterdienst erneut Sturmböen möglich.
Unsere Quellen:
- WDR-Wetterredaktion
- Deutscher Wetterdienst