Ihre Fragen: Bei Omikron schwächeln die Antikörper - schützen die Impfungen noch?
Stand: 17.01.2022, 12:44 Uhr
Wir beantworten Ihre Fragen zur Corona-Impfung. Hier: Bei Omikron schwächeln die Antikörper - schützen die Impfungen noch?
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Zu den Kommentaren [12]Ja, die Impfungen schützen noch. Es gibt aber offenbar mehr Impfdurchbrüche. Das zeigen Zahlen aus dem Vereinigten Königreich, wo die Omikron-Variante des Coronavirus schon seit Längerem vorherrscht.
Vor allem schützen die Impfungen vor einem schweren Krankheitsverlauf. Auch das zeigen die Zahlen aus dem Vereinigten Königreich.
Der Grund dafür sind die B- und T-Zellen, die neben den Antikörpern an der Immunantwort beteiligt sind. Diese Immunzellen sind langlebiger als die Antikörper und weniger von Mutationen beeinflusst. Die Booster-Impfung verstärkt diesen Schutz noch einmal deutlich.
Daher wird auch nicht empfohlen, mit dem Boostern zu warten, bis die Impfstoffe an Omikron angepasst sind. Denn das wird voraussichtlich erst im März so weit sein. Bis dahin ist die Gefahr groß, sich mit dieser oder einer anderen Variante zu infizieren.
Über dieses Thema berichteten am 14.12.2021 auch das "Morgenecho" bei WDR 5 und die "Aktuelle Stunde" im WDR Fernsehen.
12 Kommentare
Kommentar 12: T Zellen Immunität schreibt am 16.12.2021, 01:11 Uhr :
Ich habe 5 Monate nach zwei Mal Biontech zwar ausreichend Antikörper, aber der Elispot Test zeigt keine T Zellen an. Wie kann das sein, es wird doch immer behauptet, wenn die Antikörper sinken hätte man einen langen Schutz durch T Zellen. Äh
Kommentar 11: Anonym schreibt am 15.12.2021, 12:54 Uhr :
Warum sagt obervirologe Drosten dann das diese Impfung nicht einmal bei der omega Variante wirkt
Kommentar 10: Uwe schreibt am 14.12.2021, 22:12 Uhr :
Sehr guter Service,. Ich bin dankbar, dass es die öffentlich rechtlichen Institutionen gibt, welche sachlich und frei von Sensationslust berichten. Meine Frage ist: Wie gut ist der Impfschutz von Personen, welche zuerst mit AstraZeneca, dann mit Biontech geimpft wurden und ihren Booster mit Moderna erhalten haben. Vielen Dank im Voraus.
Kommentar 9: Yvonne schreibt am 14.12.2021, 20:33 Uhr :
Ich bin in der ersten Welle März 2020 schwer erkrankt, inkl. Krankenhausaufenthalt und long Covid. Habe dann im im März und Mai insgesamt 2 Impfungen erhalten. Eine Antikörperbestimmung ergab nun einen sehr hohen Titter von 2080. Soll ich nun 7 Monaten nach meiner letzten Impfung trotzdem eine Boosterimpfung bekommen? Ich bin unsicher ? Zumal ich besonders Bach der zweiten Pfizer Impfung starke Nebenwirkungen hatte!
Kommentar 8: Thomas schreibt am 14.12.2021, 20:26 Uhr :
So wie es aussieht wirken die sich derzeit im Einsatz befindlichen Impfstoffe kaum gegen die Omikron Variante. In Dänemark hat es etliche Neuinfektionen mit Omikron auch bei bereits 3 Fach geimpften gegeben. Möglicher Weise gibt es für niemanden einen wirksamen Schutz dagegen ,egal ob geimpft oder genesen. Prävention Wäre wichtig um schlimmeres zu verhindern. Hierzulande wird wohl wieder nix sinnvolles passieren .
Kommentar 7: Kerstin schreibt am 14.12.2021, 19:32 Uhr :
Wie hoch sollte der Antikörpertiter idealer Weise sein?
Kommentar 6: Ralf Bosselmann schreibt am 14.12.2021, 19:16 Uhr :
Was bedeutet es, wenn eine Variante eine andere verdrängt? Ist eine mit Omikron infzitierte Person immun gegen z.B. Delta?
Kommentar 5: Tanja schreibt am 14.12.2021, 10:44 Uhr :
Hallo! Kann man denn noch weitere Fragen einreichen? Wenn ja, wo? Vielen Dank!
Antwort von WDR.de , geschrieben am 14.12.2021, 11:49 Uhr :
Hallo Tanja, wir sammeln weiter Ihre Fragen - Sie können sie gerne auf diesem Wege stellen und wir leiten sie an die zuständige Stelle weiter. Herzliche Grüße!
Antwort von Jürgen Schramke , geschrieben am 15.12.2021, 09:57 Uhr :
empfand ich auch als Treppenwitz: große Rubrik 'Ihre Fragen' und nirgendwo eine Stelle zum schreiben... super Meine Frage: Ich habe im Juni eine Johnson&Johnson-Impfung bekommen. Anfang November bekam ich die Zweitimpfung, von der ich annahm sie wäre ein Booster. Weit gefehlt. Zu dem Zeitpunkt hat sich Johnson vermutlich verflüchtigt... Ich fühle mich aktuell schwach bis gar nicht geschützt. Sollte ich jetzt angesichts von Omikron möglichst schnell boostern ?
Antwort von WDR.de , geschrieben am 15.12.2021, 16:04 Uhr :
Wir haben uns beispielsweise hier mit der Frage der Booster-Impfung nach der Johnson & Johnson-Impfung auseinandergesetzt: https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/johnson-johnsen-booster-auffrischung-100.html Gerne notieren wir uns Ihre Fragen aber und leiten Sie weiter.
Kommentar 4: Christof Schaffelder schreibt am 14.12.2021, 10:42 Uhr :
Wichtig: Kurz nach der 2. Impfung (Woche 2-9) ist er Impfschutz gegen Omikron am stärksten. Das vermeldet das Deutsche Ärzteblatt in einer Zusammenfassung der neuesten Erkenntnisse aus England (obwohl die Überschrift eigentlich das Gegenteil suggeriert). Das heißt ganz konkret: Wer sich heute erstimpfen lässt ist schon Ende Januar so gut geschützt wie nur möglich. Reicht vielleicht noch bis zum Höhepunkt der Omikron-Welle in Deutschland.... Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/129970/Rasante-Omikron-Ausbreitung-in-Grossbritannien-Impfstoffe-ohne-Booster-kaum-noch-wirksam
Kommentar 3: E. schreibt am 14.12.2021, 10:13 Uhr :
Ich würde gerne wissen, ob der Schutz vor einer schweren Erkrankung mit zweifacher Impfung und zusätzlichem Booster auch tatsächlich gegeben ist und was moderat, mild und schwer, bezogen auf Infektion nach Impfung, bedeutet und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, trotz Booster schwer zu erkranken. Ursprünglich habe ich gedacht, ich wäre nach meiner dritten Impfung fein raus und war halbwegs erleichtert; nun höre ich immer wieder, dass manche Menschen trotz Booster krank werden und zwar nicht ganz unerheblich. Ein bekanntes Paar ist drei Mal geimpft und nun trotzdem schwer an Corona erkrankt; allerdings gehe ich nach wie vor ganz hoffnungsvoll davon aus, dass die dritte Impfung den Beiden wesentlich Schlimmeres ersparen wird. Unsicherheit über einen vielleicht trotzdem gegebenen schweren Verlauf bei Ansteckung bleibt trotzdem und lässt mich unsicher zurück. Trotzdem halte ich die Impfung nach wie vor für äußerst sinnvoll und ich würde mich jederzeit wieder impfen lassen.
Antwort von Svenja , geschrieben am 14.12.2021, 12:21 Uhr :
Die Frage ist, was Sie als schwer ansehen. Bei Corona bedeutet eine schwere Erkrankung normalerweise auch einen Krankenhausaufenthalt und/oder die Intensivstation. Mild/Moderat bedeutet, dass man auch Fieber haben und sich durchaus eine Weile sehr schlecht fühlen kann. Ich selber hatte es vor kurzem und empfand es persönlich auch als stark, was bei Corona aber eben unter mild fällt. Da ist oft das eigene Empfingen bloß ein anderes.
Antwort von PB , geschrieben am 14.12.2021, 13:30 Uhr :
Ich habe drei Wochen nach meiner Boosterimpfung auch eine schwere Coronainfektion bekommen - nach meinem Ermessen. Das Gesundheitsamt ordnet sie dagegen eher als leichten Verlauf ein. Ich habe hauptsächlich Herz- und Lungenschmerzen zu beklagen und bin insgesamt bereits zwei Wochen zu Hause. Deswegen wäre eine konkrete Einteilung in leichte, mittlere und schwere Verläufe überaus sinnvoll, am besten zusätzlich altersspezifisch. Insgesamt würde ich mir eine transparentere und auf Fakten basierte Berichterstattung wünschen. Selbst auf den offiziellen Seiten unseres Ministeriums für Gesundheit werden die Quellen des RKI mehrmals falsch wiedergegeben. Entweder aus Unfähigkeit (Mangel an Lese- und Textverständnis des Autors) oder tatsächlich aus politischen Gründen (weniger Testungen = weniger Kranke und Schonung von Testkapazitäten).
Antwort von E. , geschrieben am 14.12.2021, 14:16 Uhr :
Danke für Ihre Antworten und weiterhin 'Gute Besserung'.
Kommentar 2: Jürgen Diekert schreibt am 14.12.2021, 09:31 Uhr :
Jeden Tag eine neue Meldung und jeden Tag fünf verschiedene Meinungen. Politiker und Presse tuen alles, die Unsicherheit der Bürger zu fördern. Manchmal wäre es besser Meinungen ein paar Tage zurückzuhalten und zu warten, bis man mehr Sicherheit hat. Beispiel: Booster Impfung nach 5 Monaten, nein, boostern nach 4 Monaten, besser nach 3 Monaten - Immer noch nicht richtig: boostern ist laut Herrn Laumann schon nach vier Wochen nach der Zweitimpfung möglich. Warum nicht direkt die dreifache Menge mit der ersten Impfung ? Kommt ganz bestimmt auch noch. Keiner weiß genaues .
Kommentar 1: Ylander schreibt am 14.12.2021, 08:15 Uhr :
Warum bitte gegen Omicron impfen, wenn wir noch gar nicht wissen, ob dieses Virus überhaupt so gefährlich sei, dass eine Impfung in Betracht kommt? Dies riecht gewaltig nach Panikmache und Geschäftsmacherei. Eine reine Äußerung einer Befürchtung, die fernab jeder Wahrscheinlichkeit ist, seitens des Weltärztepräsidenten, wurde gestern in den Medien veröffentlicht. Das ist verantwortungslos. Ich bin nur noch angewidert. Wenn jemand Furcht hat, möge er sie für sich behalten, und nicht Panik unter der Bevölkerung verbreiten, danke. Wir haben eine zelluäre Hintergrundimmunität, auch ohne Impfung.