Corona-Live-Ticker: Impfangebot für Kinder und Jugendliche ab dem 7. Juni

Stand: 27.05.2021, 20:03 Uhr

  • Impfangebot für Kinder und Jugendliche ab dem 7. Juni
  • Stiko-Chef für Impfung vorerkrankter Kinder
  • Fallzahlen gehen weiter zurück
  • Forscher finden Verunreinigungen bei Astrazeneca
  • Alle Entwicklungen hier im Live-Ticker

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Was gibt es Neues in Sachen Coronavirus? Hier im Live-Ticker halten wir Sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden.

Beim Impfgipfel in Berlin haben Bund und Länder folgende Beschlüsse gefasst:

  • Allen Kindern und Jugendlichen soll bis zum Ende des Sommers ein Impfangebot gemacht werden. Voraussetzung ist, dass der Impfstoff von Biontech/Pfizer für die Zwölf- bis 17-Jährigen zugelassen wird. Mit dem Ende der Impfstoffpriorisierung, ab dem 7. Juni, können sich Kinder und Jugendliche um einen Impftermin bemühen. Zusätzliche Impfdosen werde es aber nicht geben.
  • Ende Juni, Anfang Juli kommt der digitale Impfnachweis. Wahlweise entweder als unabhängige App oder integriert in die Corona-Warn-App.

Zentraler Diskussionspunkt zwischen Bund und Ländern war die Impfung von Kindern und Jugendlichen. "Den Kindern tun wir das Allerbeste, wenn die gesamte Gesellschaft niedrige Inzidenzen hat", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel und betonte: "Ein sicherer Schulbetrieb ist unabhängig von der Frage nach der Impfung zu betrachten." Es solle kein indirekter Zwang zur Impfung für Schüler und Eltern entstehen. Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder stellte klar: "Es gibt keine Impfpflicht."

Insgesamt habe die "Impfkampagne deutlich an Fahrt gewonnen", so Merkel. "Es sinkt die Zahl der Neuinfektionen und der belegten Intensivbetten. Das ist ein großer Erfolg." Man könne aber nicht sagen, "die Pandemie ist vorbei. Das ist sie nicht".

Verlierer der Beschlüsse sei Gesundheitsminister Jens Spahn, sagte ARD-Berlin-Korrespondent Philipp Menn. "Er hatte in den vergangenen Tagen immer wieder den Eindruck erweckt, es gebe eine eigene Impfreserve für die Kinder. Das wird es nicht geben." Ab dem 7. Juni werde diese Gruppe Teil der allgemeinen Impfkampagne.

19.54 Uhr: Schüler fordern Vorgriffsrecht auf BioNTech-Impfstoff

Nach dem Impfgipfel von Bund und Ländern hat die Bundesschülerkonferenz ein Vorgriffsrecht junger Menschen auf den Biontech-Impfstoff gefordert. Mit diesem Präparat werde es in absehbarer Zukunft nur einen Impfstoff gegeben, der für unter 16-Jährige zugelassen werde, sagte Dario Schramm, Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Junge Menschen müssten auch die Möglichkeit bekommen, sich und ihre Mitmenschen mit einer Impfung zu schützen, so Schramm. Der Bund müsse Vorkehrungen treffen, damit entsprechende Mengen verfügbar seien, sobald die EU-Arzneimittelbehörde EMA den Biontech-Impfstoff für Kinder ab zwölf Jahren zugelassen habe.

19.33 Uhr: Gesellschaftlicher Zusammenhalt wichtig

Sozialethiker Martin Boons rät mit Blick auf die Impfgerechtigkeit in Deutschland zu mehr Gelassenheit. "Wir müssen jetzt aufpassen, dass nicht jede Gruppe sich mit einer anderen Gruppe in der Gesellschaft vergleicht und sagt: 'Die haben jetzt ihren Impfung, warum wir nicht?' Ich glaube, dass man das gesellschaftlich zusammenhalten muss und auch mal akzeptieren muss, vielleicht noch etwas zurückzustecken", sagte der Wissenschaftler der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in der Aktuellen Stunde.

17.29 Uhr: Schnelltests außer Kontrolle

Wer kostenlos Corona-Tests anbieten will, braucht meist kaum Voraussetzungen: Ein Online-Kurs über die Abstrich-Entnahme reicht vielerorts aus und schon kann man beim Gesundheitsamt einen Antrag auf Eröffnung eines Testzentrums stellen - was dann meist ohne Schwierigkeiten auch genehmigt wird.

So verzeichnete allein Nordrhein-Westfalen Mitte März noch 1.862 Teststellen, Mitte April waren es dann 5.776 und Mitte Mai bereits 8.735, wie das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) auf Anfrage mitteilt. Recherchen von WDR, NDR und SZ zeigen, wie unkontrolliert das Ganze abläuft.

16.57 Uhr: Lauterbach kritisiert Haltung der STIKO zur Impfung von Jugendlichen

SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach kritisiert die Haltung der Ständigen Impfkommission (STIKO) zu Corona-Impfungen für Kinder und Jugendliche. "Wenn sie sich nicht festlegt, schiebt sie die Verantwortung den Eltern, Kindern und Ärzten allein zu", sagte er den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. "Das wirft uns zurück in den Bemühungen, Kinder und Jugendliche zu impfen, weil zahlreiche Ärzte verständlicherweise ohne Empfehlung der STIKO junge Menschen nicht impfen wollen." Die Kommision müsse "zumindest eine Botschaft senden".

16.38 Uhr: Streit um Impfangebot für Schüler vor Impfgipfel von Bund und Ländern

Vor dem heutigen Impfgipfel von Bund und Ländern gibt es weiter Diskussionen über Corona-Impfungen von Kindern und Jugendlichen. "Ich erwarte nicht, dass die Ständige Impfkommission (Stiko) eine generelle Empfehlung für alle Kinder aussprechen wird", sagte heute der Arzt und Leiter des Hamburger Impfzentrums, Dirk Heinrich, im WDR 5 Morgenecho. Die Studienlage sei noch sehr dünn, eine Empfehlung könne er sich bei Kindern mit bestimmten Vorerkrankungen vorstellen.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte als Ziel ausgegeben, den Schülern über 12 Jahren bis zum nächsten Schuljahr ein Impfangebot machen zu können.

Während die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) vor einer überstürzten Entscheidung zur Impfung von Kindern und Jugendlichen gewarnt hat, kritisierte Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) die Stiko. "Dass die ständige Impfkommission nun plötzlich den Sinn einer flächendeckenden Impfung von Schülerinnen und Schülern grundsätzlich in Frage stellt, irritiert mich und auch viele andere Menschen", sagte Weil dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Auch SPD-Chefin Saskia Esken ist für ein schnelles Impfangebot für Schüler. Wenn sichergestellt sei, dass die Impfstoffe ausreichende Wirksamkeit haben und keine schweren Nebenwirkungen auftreten, plädiere sie dafür, Kindern über zwölf Jahren und allen Eltern zügig ein Impfangebot zu machen, sagte SPD-Chefin Saskia Esken den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Heute Nachmittag treffen sich die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten sowie Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu einem Impfgipfel. Nach dem Ende der Beratung der Bund-Länder-Runde werden wir über die Ergebnisse des Impfgipfels mit einem Livestream aus dem WDR Newsroom berichten und versuchen, offene Fragen zu klären. Die Beratungen beginnen um 14 Uhr, wir streamen hier im Live-Ticker.

15.46 Uhr: Groß-Veranstaltungen mit Publikum laut niederländischer Studie möglich

Veranstaltungen mit Publikum können nach einer niederländischen Testreihe auch bei höherem Infektionsrisiko in Coronazeiten organisiert werden. Nach den Ergebnissen der Tests sind unter Auflagen Konzerte, Kongresse, Sportwettkämpfe und Theatervorstellungen möglich, wie die Organisation Filedlab Evenementen heute in Den Haag mitteilte

In den vergangenen Monaten war unter wissenschaftlicher Begleitung das Infektionsrisiko bei verschiedenen Veranstaltungen untersucht worden. Dazu gehörten ein Kongress, Konzerte, ein Fußballspiel, Theatervorstellungen, ein Musikfestival aber auch der Eurovision Song Contest in der vergangenen Woche in Rotterdam. Überall mußten Besucher zuvor einen negativen Test vorweisen. Außerdem gab es unterschiedliche Auflagen, wie etwa den Gebrauch von Schutzmasken.

15.29 Uhr: Menschen leiden unter Coronafolgen – psychisch und physisch

Einer internationalen Studie zufolge ist das körperliche und psychische Wohlbefinden der Menschen in vielen Ländern durch die Corona-Einschränkungen stark gesunken. Während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 seien die Menschen rund 40 Prozent weniger körperlich aktiv gewesen, ergab die veröffentlichte Erhebung unter Leitung der Goethe-Universität Frankfurt.

Die Corona-Einschränkungen hatten aber nicht nur körperliche Effekte: 73 Prozent der Befragten gaben demnach an, dass sich ihr mentales Wohlbefinden verschlechtert habe. Die Menschen empfanden sich demnach weniger "aktiv und energiegeladen" und führten ein weniger "mit interessanten Dingen gefülltes Leben".

15.02 Uhr: NRW unterstützt Corona-Ferienplanung von bedürftigen Familien

Das Land will bedürftige Familien bei der Ferienplanung unterstützen. Mit rund einer Million Euro sollen Ferienangebote finanziert werden. Mit dem Geld sollen 1.000 Familien jeweils eine Woche gemeinsam Ferien machen können. In einer Familien-Ferienstätte in NRW, inklusive Verpflegung und Freizeitangeboten.

Das Programm solle Familien dabei helfen, sich von den Belastungen der Corona-Pandemie zu erholen, heißt es aus dem Familienministerium. Gedacht ist das Angebot für Familien mit niedrigem Einkommen, sie können sich über die Diakonie Ruhr-Hellweg bewerben.

14.34 Uhr: Viele Kinder leiden unter fehlendem Sport

Eine große Mehrheit der Kinder in Deutschland hat nach einer Umfrage des Deutschen Kinderhilfswerks während der Coronakrise unter fehlender Bewegung gelitten. 90 Prozent der Befragten hätten den Sport vermisst, teilte die Kinderrechtsorganisation heute mit. Einem Großteil der Jungen und Mädchen gefällt demnach an Sport und Bewegung besonders, dabei mit anderen Kindern zusammen zu sein und Spaß zu haben.

Fast zwei Drittel der Kinder (62 Prozent) mögen vor allem, an der frischen Luft zu sein. "Die Bundesregierung muss jetzt deutlich mehr in den Kinder- und Jugendsport investieren", sagte Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

14.20 Uhr: Bundesregierung plant mit 6,4 Mio. Impfdosen für Kinder

Die Bundesregierung will für die Corona-Impfungen von Kindern und Jugendlichen knapp 6,4 Millionen Dosen des Herstellers BioNTech bis August bereitstellen. Dies geht aus einem Dokument des Gesundheitsministeriums für den Impfgipfel von Bund und Ländern hervor.

Der Altersgruppe von zwölf bis 18 Jahren - insgesamt 5,3 Millionen Menschen - soll demnach bis Ende August mindestens eine Erstimpfung ermöglicht werden. Der Bund wolle den Ländern die erforderlichen Impfdosen "schrittweise aus den Gesamtliefermengen für Juni, Juli und August zusätzlich zur Verfügung stellen", heißt es in einer der Vorlagen.

13.45 Uhr: Deutsche Wirtschaft fordert Abbau von Reisebeschränkungen

Ein Bündnis aus BDI und Verbänden der Tourismuswirtschaft hat die Bundesregierung aufgefordert, die Beschränkungen für Geschäfts- und Urlaubsreisen mit Drittstaaten rasch abzubauen. "Die Sommersaison steht vor der Tür und für die Unternehmen der Reisewirtschaft zählt nun jeder Tag", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Reiseverbands, Dirk Inger. Die Bundesregierung müsse "die harten Reiseverbote für Geimpfte, Genesene und Getestete" aufheben.

13.31 Uhr: Impfung für Kinder bleibt laut Spahn individuelle Entscheidung

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die Eltern darauf vorbereitet, gemeinsam mit den Kinderärztinnen und -ärzten über eine Corona-Impfung ihrer Kinder entscheiden zu müssen. "Es ist am Ende eine wohlabgewogene Entscheidung von Kindern, Eltern, Ärztinnen und Ärzten", sagte Spahn vor dem Impfgipfel von Bund und Ländern heute in Berlin.

Die europäische Arzneimittelbehörde EMA werde sich am Freitag mit der der Frage der Zulassung des Biontech-Impfstoffs für Kinder über zwölf und Jugendliche beschäftigen. In den nächsten Tagen gebe es wahrscheinlich ein Ergebnis. "In dem Moment, wo der Impfstoff zugelassen ist für über Zwölfjährige, kann er ab dem nächsten Tag in Arztpraxen verimpft werden", betonte Spahn.

10.55 Uhr: Stiko-Chef für Impfung vorerkrankter Kinder

Zu den Plänen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), Jugendliche auch ohne generelle Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) in die Impfkampagne einzubeziehen, erklärte der Vorsitzende der Stiko, Thomas Mertens, heute: "Das ist ohne weiteres möglich" und auch im Infektionsschutzgesetz festgeschrieben. Die Politik könne entscheiden, dass sie entgegen der Empfehlung der STIKO handelt, so Mertens im "phoenix"-Interview.

Mertens hat sich zudem für eine Corona-Schutzimpfung vorerkrankter Kinder und Jugendlicher ausgesprochen: "In dem Augenblick, wo man Kinder hat, die eine gefährdende Vorerkrankung haben, ändert sich ja auch die ganze Perspektive. Dann ist natürlich die Impfung auf jeden Fall ein Segen."

Das Risiko einer Long-Covid-Erkrankung sieht Mertens nicht als entscheidungsweisend an: "Die bisherige Analyse hat ergeben, dass es Long-Covid bei den Kindern eigentlich nicht gibt. Es gibt dazu keine soliden, seriösen Daten."

9.30 Uhr: Corona-Inzidenz in NRW erstmals wieder unter 50

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist weiter auf 41,0 Fälle pro 100.000 Einwohner gesunken. Wie das Robert-Koch-Institut am Morgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter meldete, wurden 6.313 Neuinfektionen und 269 Todesfälle in Verbindung mit dem Virus innerhalb eines Tages registriert.

In NRW waren es 1.470 Neuinfektionen, die landesweite Inzidenz fiel auf 46,2 und damit auch erstmals wieder unter 50. Aktuell sind es noch 21 Kommunen, die über dem Wert 50 liegen, unter anderem Bielefeld, Gütersloh, Dortmund, Düsseldorf, Köln und Gelsenkirchen. Den niedrigsten Wert hat Münster mit 13,6 Infektionen pro 100.000 Einwohnern.

7.31 Uhr: Feldtest für künftigen digitalen Corona-Impfnachweis

Für den geplanten digitalen Corona-Impfnachweis soll in dieser Woche ein Feldtest in ausgewählten Impfzentren anlaufen. Dies soll nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums dazu dienen, Erfahrungen mit dem System zu sammeln und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren. Die Einführung des freiwilligen Nachweises namens "CovPass" neben dem gelben Impfheft ist in Deutschland noch im laufenden zweiten Quartal geplant, also bis Ende Juni.

Die EU-Länder und das EU-Parlament hatten sich kürzlich auf Details eines europaweiten Zertifikats geeinigt, mit dem man Impfungen, Tests und überstandene Covid-19-Erkrankungen nachweisen kann. Dies soll auch Reisen erleichtern. Der Stand der Umsetzung in Deutschland ist auch eines der anstehenden Themen beim heutigen Impfgipfel. Den digitalen Impfnachweis soll man sich künftig direkt in Praxen oder Impfzentren erstellen lassen und dann per Smartphone nutzen können. Auch nachträglich soll das Ausstellen möglich sein - bei Ärzten und Apotheken.

6.05 Uhr: Verunreinigungen im Astrazeneca-Impfstoff gefunden

Forscher der Universitätsmedizin Ulm haben in dem Impfstoff des Herstellers Astrazeneca Verunreinigungen durch Proteine entdeckt. Ob die Wirksamkeit des Vakzins dadurch beeinflusst wird oder es einen Zusammenhang zu Impfreaktionen gibt, könne aber nicht beantwortet werden, betonten die Forscher in einer Mitteilung zu der bislang nur als Preprint veröffentlichten Studie. Das müsse in weiteren Untersuchungen geklärt werden. Der Proteingehalt pro Impfdosis habe aber deutlich über der theoretisch zu erwartenden Menge gelegen.

Aus Kreisen des britisch-schwedischen Pharmaunternehmens hieß es hingegen, die klinische Erfahrung lege nahe, dass die im Impfstoff verbliebenen Proteine auf einem sicheren und teilweise niedrigeren Niveau als bei anderen ähnlich hergestellten Vakzinen sei. Eine 100-prozentige Reinheit sei nicht zu erreichen. Das Unternehmen arbeite zu den höchstmöglichen Standards.

0.30 Uhr: Arztpraxen erhalten laut KVNO zu wenig Impfstoff

Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein kritisiert, dass Arztpraxen in NRW zu wenig Impfstoff erhalten würden. "Wir müssen gerade leider immer wieder erleben, dass bei unseren Ärztinnen und Ärzten deutlich weniger Impfstoff ankommt als angekündigt wurde", sagte der KVNO-Vorstandsvorsitzende Frank Bergmann laut Mitteilung.

Dadurch müssten bereits vereinbarte Termine wieder abgesagt werden. Stellenweise könnten nur mit Mühe und Not Zweittermine eingehalten werden. Dabei sei die Zahl der Praxen, die sich an der Impfkampagne beteiligen, in der Region Nordrhein mittlerweile auf fast 5.400 gestiegen. "Wir haben die große Sorge, dass unsere niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte anfangen aus der Kampagne auszusteigen, wenn es bei den Impfstoffmengen und -bestellungen weiterhin keine Verlässlichkeit gibt."

0.05 Uhr: Biden: Geheimdienste sollen intensiver nach Corona-Ursprung suchen

US-Präsident Joe Biden hat seine Geheimdienste gebeten, ihre Anstrengungen zur Erforschung des Ursprungs der Corona-Pandemie zu "verdoppeln". Er sagte, es gebe nicht genug Belege, um sagen zu können, ob sie durch "menschlichen Kontakt mit einem infizierten Tier oder durch einen Laborunfall" ausgelöst worden sei.

Innerhalb der Geheimdienste glaube die Mehrheit nicht, "dass es genug Information gibt, um eines als wahrscheinlicher als das andere einzuschätzen". Biden wies nationale Labors der USA an, bei den Ermittlungen zu helfen und rief China auf, bei internationalen Untersuchungen zum Ursprung der Pandemie zusammenzuarbeiten.

0 Uhr: Musikfestival "Juicy Beats" für 2021 abgesagt

Das Musikfestival "Juicy Beats" in Dortmund ist wegen der Corona-Pandemie für 2021 abgesagt. "Wir haben noch bis zuletzt versucht, Möglichkeiten zu schaffen, das Festival durchzuführen", schrieben die Organisatoren auf ihrer Internet-Seite.

Am Ende habe man aber leider keinen Weg gesehen, das Festival mit all dem zu gestalten, "was es zu dem macht, was es für uns und Euch ist. Anders als die meisten anderen Festivals werden wir mit dieser Absage einen klaren Strich ziehen", erklärten sie. Der Blick richte sich nun auf 2022. Ticketinhaber sollen ihr Geld zurückbekommen. Das Festival hätte am 23. und 24. Juli 2021 stattfinden sollen.

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