Was gibt es Neues in Sachen Coronavirus? Hier im Live-Ticker halten wir Sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden.
21.30 Uhr: In Berlin soll man sich Corona-Impfstoff doch auswählen dürfen
In Berlin sollen Menschen, die geimpft werden wollen, auswählen können, mit welchem Impfstoff sie gegen Corona immunisiert werden wollen. "Der Bürger, die Bürgerin sollen die Freiheit haben, sich entscheiden zu können, mit welchen Impfstoff sie geimpft werden wollen", sagte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) nach einem Bericht der RBB-Abendschau bei einem Probelauf in einem Impfzentrum. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte - bezogen auf ganz Deutschland - zuvor das Gegenteil gesagt.
19.40 Uhr: Papst hat einen Termin für Corona-Impfung
Papst Franziskus hat bestätigt, dass er sich gegen das Coronavirus impfen lassen wird – den Termin dafür habe er, sagte er 84-Jährige in einem Interview. Franziskus, dem ein Teil seiner Lunge fehlt, sagte, alle sollten geimpft werden. Das sei eine "ethische Option, weil wir mit unserer Gesundheit spielen, dem Leben, aber auch den Leben anderer."
Der Vatikan hatte bereits bekanntgegeben, dass die Impfungen in dem Kirchenstaat in der kommenden Woche beginnen sollen. Dort hat es bisher 27 bestätigte Corona-Fälle gegeben.
18.56 Uhr: Kaum Besucher-Chaos in den NRW-Wintersportgebieten
Der befürchtete Ansturm auf die Wintersportgebiete in NRW ist heute weitgehend ausgeblieben. Viele populäre Ausflugsziele in der Eifel, im Bergischen und Sauerland hatten aus Sorge vor einem "Superspreader"-Ereignis dringend an Ausflügler appelliert, zuhause zu bleiben. Das hat bisher offenbar geklappt. Nach WDR-Informationen blieb es in Orten wie Winterberg sehr ruhig. Aus Sundern berichtete ein WDR-Reporter, es sei zwar stellenweise voll, aber nicht überfüllt.
Probleme wurden hingegen aus Remscheid im Bergischen Land gemeldet. Der Bürgermeister der Stadt erklärte, die Hänge rund um die Stadt seien völlig überlaufen und appellierte an die Menschen, nicht mehr anzureisen. Ab dem frühen Nachmittag beruhigte sich die Situation.
18.19 Uhr: Britische Experten fürchten weitere Verschlimmerung der Corona-Lage
Trotz Lockdowns verzeichnet Großbritannien immer neue Rekorde bei Infektionszahlen und Todesfällen. Besonders schlimm ist die Lage in London. Dort rief Bürgermeister Sadiq Khan den Katastrophenfall aus. Die Krankenhäuser stehen dort vor dem Kollaps. Simon Walsh vom Ärzteverband British Medical Association sagte der BBC, er erwarte einen weiteren Anstieg der Zahlen, bevor sie wieder zurückgingen. Das ergebe eine Analyse der ersten Pandemiewelle im Frühjahr 2020.
Die Zahl der Corona-Toten stieg indes heute auf über 80.000 seit Beginn der Pandemie. Gestern hatte Großbritannien mit mehr als 68.000 neuen Corona-Infektionen und 1.325 gemeldeten Todesfällen innerhalb von 24 Stunden gleich zwei traurige Rekorde verzeichnet.
16.27 Uhr: Queen Elizabeth II. und Prinz Philip sind geimpft
Die britische Königin Elizabeth II. (94) und ihre Mann Prinz Philip (99) wurden heute gegen das Coronavirus geimpft. Das teilte der Buckingham-Palast mit. Die beiden gelten wegen ihres hohen Alters als besonders gefährdet durch die Lungenkrankheit Covid-19.
Lange Zeit hatten sie sich in der Pandemie auf Schloss Windsor zurückgezogen, bevor sich die Queen wieder zu wenigen Auftritten in der Öffentlichkeit zeigte. Auch die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel verbrachte das Paar wieder in Windsor. Auf ein Familientreffen mit anderen Royals verzichteten die beiden.
16.22 Uhr: Laut Gesundheitsministerium ausreichend Impfstoff für alle
Bekommt Deutschland nicht genügend Impfstoff gegen Covid-19 geliefert? Diese Sorge versucht das Bundesgesundheitsministerium zu zerstreuen und hat nun auf seiner Homepage anschaulich gemacht, wie viele Dosen von welchen Herstellern geliefert werden sollen.
So gibt es für Deutschland vom Impfstoff von Biontech/Pfizer mindestens 60 Millionen Dosen, die über die EU geordert wurden, sowie eine national vereinbarte Option auf weitere 30 Millionen Dosen. Für den Impfstoff von Moderna kommen 50,5 Millionen Dosen über die EU – außerdem wird auch hier über eine nationale Option verhandelt. Weitere Dosen wird es von den Impfstoffherstellern CureVac, AstraZeneca und Johnson&Johnson geben. Für eine Impfung sind jeweils zwei Dosen erforderlich.
15.47 Uhr: Grüne wollen Homeoffice auch mit Bußgeldern für Firmen durchsetzen
Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt fordert ein Recht auf Homeoffice für Arbeitnehmer samt Bußgeldern für uneinsichtige Firmen. "Wir brauchen eine Corona-Arbeitsschutzverordnung, die Unternehmen verpflichtet, überall dort, wo es möglich ist, Homeoffice jetzt auch anzubieten", sagte Göring-Eckardt der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Wo Arbeitgeber uneinsichtig seien und ohne Grund Präsenz am Arbeitsplatz einforderten, müsse "mit Bußgeldern Druck gemacht" werden. Die Bundesregierung habe eine klare Verantwortung und die rechtliche Möglichkeit, bundeseinheitliche Regeln zu erlassen.
15.27 Uhr: Spahn: Bürger können sich Impfstoff nicht aussuchen
Wer eine Impfung gegen Covid-19 vom Staat angeboten bekommt, kann sich den Impfstoff vorerst nicht aussuchen. Das sei aufgrund der derzeit noch herrschenden Knappheit "im Moment und auch absehbar" nicht möglich, sagte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in einer Online-Diskussionsrunde der Initiative des Bundesgesundheitsministeriums "Zusammen gegen Corona".
Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission am RKI, Thomas Mertens, sagte, die bislang in Europa zugelassenen Impfstoffe der Firmen Biontech und Moderna seien "äquivalent in Wirksamkeit und Sicherheit". Er wies aber darauf hin, dass es nicht möglich sei, einer Person Impfstoffe verschiedener Hersteller bei der ersten und zweiten Impfung zu verabreichen. Auch bei Impfstoffen, die auf einem gleichen Wirkprinzip basierten, sei das nicht möglich – bislang gebe es "Null Daten".
15.15 Uhr: Erneuter Ansturm auf Skigebiete bleibt bislang aus
In den Wintersport-Gebieten in NRW ist der befürchtete Ansturm bis jetzt größtenteils ausgeblieben. Vor allem im Sauerland und in der Eifel ist die Lage entspannter. Es sind zwar wieder Besucher zum Schlittenfahren und Spazieren gehen gekommen - allerdings bei Weitem nicht so viele wie vergangenes Wochenende.
Polizei und Ordnungsämter hatten zuvor gewarnt: Sie kontrollieren heute und morgen verstärkt, ob die Corona-Regeln eingehalten werden - und blocken den Verkehr. Viele Parkplätze und Zufahrtsstraßen sind gesperrt.
14.58 Uhr: Laut RKI sind mittlerweile fünf NRW-Regionen Corona-Hotspots
In NRW müssen sich mehr Menschen als in den vergangenen Tagen auf noch schärfere Corona-Regeln gefasst machen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) liegen mittlerweile fünf Regionen über der Schwelle von 200 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen.
Den höchsten Wert unter den 53 Kreisen und kreisfreien Städten in NRW weist mit 250,7 die Stadt Gelsenkirchen auf, wie das RKI heute meldete. Dahinter liegen der Oberbergische Kreis mit 242,6, der Kreis Höxter (240,3) sowie die Stadt Bielefeld (204,1) und der Kreis Recklinghausen (203,7).
Im Landesdurchschnitt lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Samstag bei 142,4. Die NRW-Gesundheitsämter meldeten dem RKI 4.302 Neuinfektionen innerhalb eines Tages. Eine Interpretation der Corona-Daten bleibt in diesen Tagen aber schwierig, weil um Weihnachten und den Jahreswechsel Corona-Fälle laut RKI verzögert entdeckt, erfasst und übermittelt wurden.
13.49 Uhr: Söder will "Lockdown" verschärfen und verlängern
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) fordert einen noch längeren Lockdown. "Wir müssen den Lockdown, den wir jetzt haben, verlängern, an einigen Stellen auch noch vertiefen", sagte er gestern auf dem Neujahrsempfang der CDU Nordrhein-Westfalens.
Es sei nicht seriös, jetzt zu sagen, im Februar sei alles vorbei. Die Pandemie werde das Land "noch Monate beschäftigen". Söder warnte vor allem vor der Gefahr, dass sich Virus-Mutationen ausbreiten.
13.09 Uhr: Laschet wirft NRW-SPD Verantwortungslosigkeit vor
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat der SPD-Opposition Verantwortungslosigkeit in der Corona-Krise vorgeworfen. Die Landtagsfraktion verweigere sich ihrer Verantwortung und der Solidarität, die das Land jetzt brauche, sagte Laschet gestern beim digitalen Neujahrsempfang der NRW-CDU. Die SPD solle sich ihrer "staatspolitischen Verantwortung" bewusst werden und in dieser Pandemie "nicht dieses klein-klein-parteipolitische Hick-Hack pflegen", sagte Laschet.
Die SPD hatte am Freitag eine Sondersitzung des Landtags für kommende Woche durchgesetzt, nachdem NRW in der neuen Corona-Schutzverordnung von mehreren Bund-Länder-Beschlüsse abgewichen war. Zum Beispiel sind Bewegungseinschränkungen für die Bürger in Hotspots in NRW nur eine kommunale Option - keine Pflicht.
11.28 Uhr: Lauterbach hält freie Impfstoffwahl für unmöglich
SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hält es für nicht machbar, den Menschen eine freie Wahl des Impfstoffs zu ermöglichen. Es sei "schlicht nicht organisierbar", sagte er der "Rheinischen Post". Es dürfe keinen Streit über bessere oder schlechtere Impfstoffe geben.
Alle von der europäischen Behörde EMA zugelassenen Impfstoffe seien wirksam, betonte Lauterbach. "Alle verhindern, zumindest nach derzeitigem Wissensstand, dass der Geimpfte an Covid-19 sterben kann."
11.15 Uhr: Covid-19-Patienten leiden lange unter Symptomen
Ein Großteil der Corona-Kranken leidet laut einer Studie noch ein halbes Jahr später unter mindestens einem Symptom der Virusinfektion. 76 Prozent der Corona-Patienten, die zwischen Januar und Mai in der chinesischen Stadt Wuhan im Krankenhaus behandelt wurden, hätten die Symptome der Krankheit auch sechs Monate nach ihrer Entlassung nicht vollständig überwunden, schreibt heute die medizinische Fachzeitschrift "The Lancet".
Es handelt sich um eine der ersten Langzeitstudien über die Folgen einer Corona-Erkrankung. Insgesamt 1.655 ehemalige Patienten wurden dafür Monate nach ihrer Behandlung im Krankenhaus erneut untersucht. 1.265 von ihnen klagten demnach weiter über mindestens ein Corona-Symptom. Am häufigsten nannten sie demnach Müdigkeit und Muskelschwäche. Viele klagten zudem über Schlafstörungen.
10.15 Uhr: Bundeskanzlerin stimmt Menschen auf schwere Wochen ein
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat in ihrem ersten Video-Podcast im neuen Jahr die Deutschen auf schwere Winterwochen vorbereitet. Vor ihnen liege die "schwierigste Phase der Pandemie", erklärte Merkel. Die strengen Kontaktbeschränkungen dienten dazu, die Infektionszahlen auf eine Inzidenz von höchstens 50 oder weniger zu senken und so Kliniken zu entlasten sowie eine Kontrolle durch die Gesundheitsämter wieder möglich zu machen. Besonnenheit und Rücksicht würden sich letztlich auszahlen.
"Es ist ein langsamer Start", sagte Merkel zur angelaufenen Impfkampagne gegen Covid-19. Aber das Tempo werde zunehmen. Die Bundeskanzlerin verteidigte erneut die EU-weite Beschaffung des Impfstoffs. "Ein Virus, das uns alle trifft, lässt sich von keinem Land allein besiegen."
9.49 Uhr: Streit um langsamen Impfstart auch in anderen EU-Staaten
Nicht nur in Deutschland gibt es viel Unzufriedenheit über den holprigen Start der Impfkampagne. Auch in Italien, Frankreich, Österreich, Spanien und Belgien werfen Bürger und Oppositionsparteien ihren Regierungen vor, zu wenig Impfstoff organisiert zu haben und die vorhandenen Dosen zu langsam zu verimpfen. Frankreich hat bisher noch gar keine Zahlen veröffentlicht - dort sollen erst einige Hundert Menschen immunisiert worden sein.
In den Niederlanden hat die Impfkampagne sogar erst am vergangenen Mittwoch begonnen. Dort lagerten seit Weihnachten mehrere Hundertausend Impfdosen ungenutzt in einer Halle.
9.27 Uhr: Theologin hält Vorteile für Geimpfte für vertretbar
Die evangelische Theologin und Regionalbischöfin Petra Bahr hat sich dafür ausgesprochen, geimpften Menschen mehr Freiheiten zu gestatten als Ungeimpften. Dafür müsse aber erst bewiesen sein, dass Menschen nach einer Impfung nicht mehr ansteckend sind.
Freiheit sei kein Privileg, für das man sich gegenüber dem Staat rechtfertigen müsse, sagte Bahr, sondern ein Menschenrecht, dessen Einschränkung der Begründung bedürfe.
7.46 Uhr: China will WHO-Experten nun doch Einreise erlauben
China will nun doch ein Expertenteams der Weltgesundheitsorganisation (WHO), das die Ursprünge des Coronavirus erforschen soll, ins Land lassen. "Der genaue Zeitpunkt" für das Eintreffen der Experten werde derzeit festgelegt, sagte der Vize-Chef der Gesundheitskommission, Zeng Yixin, heute in Peking.
Die WHO hatte China zuletzt vorgeworfen, die Mission zu behindern. Beim Ausbruch der Pandemie sollen chinesische Offizielle versucht haben, Informationen über die neue Krankheit zu vertuschen.
7.26 Uhr: Kreis Höxter verschärft Kontaktregeln ab Montag
Als Reaktion auf hohe Infektionszahlen weitet der Kreis Höxter die strengen Kontaktbeschränkungen auch auf den privaten Bereich aus. Ab Montag sind überall im Kreis Treffen nur zwischen den Angehörigen eines Haushaltes und einer weiteren Person zulässig - auch in Privatwohnungen. Die Landesregierung hatte gestern dem Vorschlag aus dem Kreis zugestimmt.
Obwohl die Inzidenzzahl im Kreis über 200 liegt, ist eine Mobilitätsbeschränkung der Bürger vorerst nicht geplant. Im Kreis Lippe rechnen die Behörden ebenfalls mit einem Anstieg der Zahlen. Deshalb soll es hier erstmal bei der nächtlichen Ausgangssperre bleiben. Im Kreis Minden-Lübbecke wird die Sperre hingegen heute aufgehoben.
7.08 Uhr: Stamp rät Virologen zur medialen Zurückhaltung
NRW-Vize-Ministerpräsident Joachim Stamp (FDP) hat Virologen aufgefordert, sich mit Auftritten in Talkshows zurückzuhalten. "Zum wissenschaftlichen Diskurs gehören kontroverse Diskussionen über Annahmen und Hypothesen. Talkshows sind aber nicht das geeignete Format dazu", sagte Stamp dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
Durch die TV-Auftritte der Wissenschaftler sei "eine Situation entstanden, in der sich jeder auf seinen Lieblingsvirologen berufen" könne. "Das führt zu unversöhnlichen Positionen, die in den sozialen Netzwerken aufeinandertreffen."
6.50 Uhr: Impfstoff - Bekenntnis gegen nationale Alleingänge
Deutschland, Frankreich und die Europäische Union wollen nach Angaben der Regierung in Paris an der europäischen Impfstoff-Beschaffungsstrategie festhalten. Eine europäische Koordination müsse es sowohl bei den Bestellungen als auch mit Blick auf die Produktion in Europa geben, erklärte der Elysée-Palast gestern nach Telefonaten von Präsident Emmanuel Macron mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Zuletzt hatte es aus anderen EU-Staaten Kritik gegeben, weil Deutschland zusätzliche Dosen nur für sich allein bestellt hatte.
6.44 Uhr: Knapp 25.000 Neuinfektionen in Deutschland
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat heute Morgen 24.694 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Außerdem wurden 1.083 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet. Der Höchststand von 1.188 neuen Todesfällen war am Freitag erreicht worden.
Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden - darin waren jedoch 3.500 Nachmeldungen enthalten.
0.00 Uhr: Stiko: Zweite Impfdosis nicht aufschieben
Der Abstand zwischen der ersten und zweiten Corona-Impfung soll nach Ansicht der Ständigen Impfkommission (Stiko) am Robert Koch-Institut (RKI) nicht vergrößert werden. Das teilte die Stiko in einer Aktualisierung ihrer Impfempfehlung heute mit. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte die Behörde prüfen lassen, ob ein solches Vorgehen sinnvoll ist, um mit den derzeit begrenzten Impfstoff-Mengen möglichst schnell möglichst viele Menschen impfen zu können.
Zur Begründung erläutern die Stiko-Experten, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt unsicher sei, ob man durch eine Verschiebung der zweiten Impfstoffdosis auf einen späteren Zeitpunkt tatsächlich mehr schwere Erkrankungen und Todesfälle verhindere als durch eine zeitnahe zweite Impfung der Hochrisikogruppen, welche dann zu einem nahezu vollständigen Schutz vor Erkrankung führt.
0.00 Uhr: Kölner Dreigestirn in Hotel proklamiert
Das Kölner Dreigestirn ist nicht wie üblich im Kölner Gürzenich, sondern erstmals "unterwegs" in einem Hotel am Gereonskloster proklamiert worden. Zuvor hatten sich Prinz Sven I., Bauer Gereon und Jungfrau Gerdemie auf eine Tour vorbei an geschlossenen Kölner Restaurants und Kneipen begeben. Proklamiert wurde das Dreigestirn schließlich von Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Sie hob die Bedeutung des Karnevals für die Kölner in schwierigen Zeiten hervor: "Der Karneval ist in Köln das Fest des Zusammenhalts."
Der Akt der Proklamation wurde zum ersten Mal in der Geschichte des Kölner Karnevals in Form eines Roadmovies durchgeführt. Dabei wurde unter den aktuellen Vorgaben der Corona-Schutzverordnung gedreht. Darüber hinaus seien alle Akteure täglich auf das Virus getestet worden. Am 17. Januar wird der Film im WDR Fernsehen um 20.15 Uhr zu sehen sein.
0.00 Uhr: Ausbruch in Krankenhaus in Lübbecke - Test auf Mutante
Im Krankenhaus in Lübbecke hat es einen großen Covid-19-Ausbruch gegeben. Möglicherweise hat die mutierte, neue Variante des Coronavirus die Infektionen verursacht. Sieben Beschäftigte und 16 Patienten wurden positiv getestet - allesamt auf einer Station des Lübbecker Krankenhauses. Das bestätigten die Mühlenkreiskliniken dem WDR.
Weil sich das Virus offenbar sehr schnell verbreitet hat, sind die positiven Corona-Tests nun zur Untersuchung in ein Speziallabor geschickt worden, um auszuschließen, dass es sich um eine Virus-Mutante handelt.
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