Ticker von Freitag (05.03.2021) zum Nachlesen

Stand: 05.03.2021, 20:15 Uhr

  • Kanada lässt Impfstoff von Johnson & Johnson zu
  • Kreis Wesel impft erste Kita-Beschäftigte
  • Auch Hochschulen fordern mehr Präsenzlehre
  • Alle Entwicklungen hier im Live-Ticker

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Was gibt es Neues in Sachen Coronavirus? Hier im Live-Ticker halten wir Sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden.

Bielefeld: Ausnahmegenehmigung für freies Shoppen beantragt

Die Stadt Bielefeld will seinen Bürgern wieder freies Einkaufen ohne Termin ermöglichen. Das gab Oberbürgermeister Pit Clausen auf einer Pressekonferenz bekannt. Wegen der seit Tagen niedrigen Inzidenzwerte unter 35 will die Stadt einen Antrag auf Sonderregelung beim Land NRW stellen. "Das sind wir dem Einzelhandel schuldig", so Clausen. Auch Museen sollen mit eingeschlossen sein. Einen Shoppingtourismus zwischen Bielefeld und den benachbarten Kreisen befürchtet Clausen nicht.

Der Oberbürgermeister rechnet damit, dass einige Tage vergehen werden, bis eine Entscheidung aus Düsseldorf vorliegt. Deshalb gilt ab Montag erstmal die Regelung, wie sie die neue Coronaschutzverordnung eigentlich für ganz NRW vorsieht: Shoppen nur nach Terminvereinbarung.

20.10 Uhr: Selbsttests - wo, ab wann und wie teuer?

In der kommenden Woche wird es laut Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann noch keine kostenlosen Corona-Schnelltests für alle geben. Dafür kommen jetzt erste Selbsttests in den Handel. Doch sind die auch zuverlässig? Und was kosten die Tests im Handel?

19.07 Uhr: Kanada lässt Impfstoff von Johnson & Johnson zu

Nach den Corona-Impfstoffen von Biontech/Pfizer, Moderna und Astrazeneca hat Kanada nun auch dem Vakzin des US-Herstellers Johnson & Johnson eine Zulassung erteilt. Regierungsangaben zufolge hat das Land bereits 38 Millionen Dosen des Impfstoffes bestellt.

Der Vorteil des Wirkstoffes ist laut Hersteller, dass eine einmalige Impfung genügt, um die Immunität gegen das Coronavirus zu erreichen. Zudem könne das Vakzin bei normaler Kühltemperatur gelagert werden.

18.33 Uhr: Infizierte Arzthelferin - 271 Menschen in Quarantäne

271 Menschen sind wegen eines Kontakts mit der mit dem Coronavirus infizierten Düsseldorfer Arzthelferin in Quarantäne. Sie gelten als Kontaktpersonen der Kategorie I, teilte die Stadt mit. Die Arzthelferin war mit bis zu 600 Personen in Kontakt gekommen. Die Frau soll zeitweise ohne Schutzmaske und trotz Krankheitssymptomen gearbeitet haben.

18.01 Uhr: Kreis Wesel impft erste Kita-Beschäftigte

Der Kreis Wesel hat sich am Freitag mit einem Probelauf auf die ab Montag geplanten Corona-Impfungen für Lehrer, Kitapersonal und Polizisten vorbereitet. In Alpen am Niederrhein wurde Kita-Erziehern aus zwölf Einrichtungen der Astrazeneca-Impfstoff gespritzt, wie der Kreis mitteilte. 130 Beschäftigte sollten nach den Planungen den Impfschutz bekommen. Dabei sei der Betrieb einer mobilen Impfeinheit mit eigenem Behandlungsraum geübt worden. Der Kreis will damit seine Impfkapazitäten ausweiten.

Bisher war bei Impfungen in Altenheimen und Pflegediensten der Impfstoff zwar in einem mobilen Labor vorbereitet worden, dann seien die Ärzte aber in die Einrichtungen zu den Impfkandidaten gegangen.

17.24 Uhr: Kreis Borken geht beim Impfen neue Wege

Jeder aus dem Kreis Borken, der sich impfen lassen will, kann sich jetzt bei einer digitalen "Restimpfdosenbörse" im Internet registrieren lassen. Allerdings gilt auch hier die Priorisierung der Impfverordnung.

17.13 Uhr: Ministerium: Kein Schnelltest bei Kosmetikerin

Besuche zum Beispiel für Gesichtsbehandlungen in Kosmetikstudios sind ab Montag komplizierter als gedacht: Laut der neuen Corona-Schutzverordnung müssen Kunden ein "tagesaktuelles" negatives Testergebnis vorlegen - allerdings darf man den Test nicht direkt vor Ort machen. "Das Ergebnis muss von einer offiziellen Teststelle bestätigt sein", sagte ein Sprecher des NRW-Gesundheitsministeriums.

16.06 Uhr: Düren verschärft Corona-Regeln

Wegen der hohen Inzidenzwerte hat die Stadt Düren am Freitag schärfere Coronaschutzregeln beschlossen. Düren hat eine Inzidenz von deutlich über 200.

15.42 Uhr: Tschechien bittet Deutschland um Hilfe

Tschechien nimmt in der Corona-Krise nach langem Zögern nun doch Hilfsangebote aus dem Ausland an. Man habe Deutschland, Polen und die Schweiz um die Übernahme und Behandlung von mindestens einem Dutzend Covid-19-Patienten gebeten, teilte das Gesundheitsministerium in Prag mit. Grund sei die Überlastung der Krankenhäuser, sodass die üblichen Behandlungsstandards nicht mehr gewährleistet werden könnten. Konkrete Patienten seien noch nicht ausgewählt worden. "Wir sind in einer Situation, in der wir niemals sein wollten", sagte Gesundheitsminister Jan Blatny.

15.11 Uhr: Gladbach kann Rückspiel in Manchester austragen

Borussia Mönchengladbach kann das Rückspiel im Achtelfinale der Champions League gegen Manchester City in England austragen. Das bestätigte Sportdirektor Max Eberl. Nach intensivem Austausch mit dem Gesundheitsamt sei gewährleistet, dass die Mannschaft nach der Rückkehr wegen der Corona-Pandemie nicht in Quarantäne muss und der Bundesliga-Spielbetrieb nicht gefährdet werde.

Das Hinspiel hatten die Gladbacher wegen der Einreisebeschränkungen aus Großbritannien in Budapest austragen müssen und mit 0:2 verloren.

14.32 Uhr: Betriebsärzte könnten laut Verband fünf Millionen Menschen impfen

Betriebsärzte könnten innerhalb eines Monats mindestens fünf Millionen Menschen gegen Corona impfen. Das sagte die Vizepräsidentin des Verbands Deutscher Betriebs- und Werksärzte, Anette Wahl-Wachendorf, dem MDR. Man sei startbereit, auch wenn der logistische Aufwand höher sei als bei anderen Impfungen, sagt sie mit Blick auf die notwendige Kühlung des Biontech-Impfstoffs.

14.03 Uhr: Auch Hochschulen fordern mehr Präsenzlehre

Nach der schrittweisen Öffnung der Schulen fordern auch die Hochschulen die Rückkehr zu mehr Präsenzlehre. Vor allem Examenskandidaten müssten die Möglichkeit bekommen, ihre Prüfungsvorbereitung in Präsenz fortzusetzen, sagte der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Prof. Peter-André Alt.

Das gleiche gelte für Laborübungen. "Hier können und müssen Testkonzepte vorsichtig erprobt und Schnelltests genutzt werden", sagte Alt. Außerdem sollten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschulen ebenso auf kostenlose Schnelltests zurückgreifen können, wie dies für Angestellte von Unternehmen avisiert sei.

13.48 Uhr: Noch 30 Millionen Euro für Luftfiltergeräte abrufbar

Die NRW-Landesregierung hat immer noch 30 Millionen Euro für Luftfilter an Schulen und Sporthallen im Fördertopf. Bislang seien erst knapp 20 Millionen Euro abgerufen worden, berichtete Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP). Der Landtag hatte vor vier Monaten Finanzmittel in Höhe von 50 Millionen Euro für das Programm freigegeben. Zuvor hatten 73 Städte in NRW gemeldet, dass einzelne Unterrichtsräume nicht ausreichend gelüftet werden könnten und daher nicht nutzbar seien.

13.11 Uhr: Söder wirbt für Festhalten an Inzidenzzahlen

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder wirbt für ein Festhalten am Inzidenzwert für weitere Schritte in der Corona-Pandemie. Die Inzidenz sei vergleichbar, justiziabel vor Verwaltungsgerichten und das früheste Warnsignal, sagt Söder im Landtag. Auf eine steigende Inzidenz folgten mehr Krankenhauseinweisungen und eine steigende Mortalität.

12.14 Uhr: US-Republikaner verzögern Debatte über Bidens Corona-Hilfspaket

Während die Bundesregierung in Deutschland schon kritisiert wurde, sie handle zu zaghaft im Kampf gegen Corona und unterstütze die Menschen und die Wirtschaft in der Pandemie zu wenig, hat der neue US-Präsident Joe Biden ein ganz anderes Problem. Dort verzögern die Republikaner im Senat mit allen Mitteln die Verabschiedung des billionenschweren Corona-Hilfspakets.

Das sieht unter anderem Schecks über 1.400 Dollar für Millionen Bürger vor. Außerdem sind 160 Milliarden Dollar für Corona-Impfungen, Tests und Gesundheitspersonal vorgesehen, 130 Milliarden Dollar für eine sichere Wiedereröffnung von Schulen sowie 350 Milliarden Dollar Hilfen für Städte und Bundesstaaten.

Zu kostspielig und nicht hinreichend zielgerichtet, sagen die Republikaner und greifen zu abstrusen Methoden. So forderte der republikanische Senator Ron Johnson, der 628 Seiten umfassende Gesetzestext müsse in voller Länge verlesen werden. Erst wenn das abgeschlossen ist, kann der Senat über die Gesetzesvorlage debattieren.

11.10 Uhr: NRW erlaubt ab Montag Einkaufen mit Termin

In Nordrhein-Westfalen soll ab Montag Einkaufen im gesamten Einzelhandel mit Termin und einem begrenzten Zeitfenster erlaubt sein. Die entsprechende Regelung bei einer "stabilen Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100" kündigte das Gesundheitsministerium heute in der neuen Corona-Schutzverordnung für NRW an. Die Anzahl von Kunden ist je nach Quadratmeterzahl begrenzt.

Schreibwarengeschäfte, Buchhandlungen, Blumengeschäfte und Gartenmärkte dürfen laut Ministerium ohne Termin öffnen. NRW setzt mit der Regelung einen Beschluss der Bund-Länder-Runde um.

10.44 Uhr: Wechselunterricht an allen Schulen in NRW ab 15. März

Ab dem 15. März sollen die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen bis zu den Osterferien in einem eingeschränkten Präsenzunterricht im Wechselmodell unterrichtet werden. Darüber hat das NRW-Schulministerium heute in einer Schulmail informiert. Für Grundschüler soll sich am bisherigen Wechsel von Präsenz- und Distanzunterrichts bis zu den Osterferien demnach nichts ändern.

9.00 Uhr Spahn, Laumann und Wieler informieren über Corona-Lage

Noch keine kostenlosen Schnelltests für alle Menschen in NRW

  • Bei der heutigen Bundespressekonferenz mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), RKI-Präsident Lothar Wieler und NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) ging es vor allem um die Themen Impfen und kostenlose Schnelltests. Spahn zeigte sich zuversichtlich, dass die vom Bund finanzierten wöchentlichen Corona-Tests an vielen Orten in Deutschland schon in der kommenden Woche starten können. "Von den Tests sind genug da", so Spahn. Die Hersteller der Tests hätten der Regierung volle Lager gemeldet. Der Bund werde für jeden Bürger pro Woche einen Test bezahlen.
  • Ein Teil der Menschen in NRW wird darauf aber wohl noch ein bisschen warten müssen. "Wir können nicht allen Bürgern nächste Woche dieses Angebot machen“, so NRW-Gesundheitsminister Laumann. Bisher hätten Testzentren für solche Tests 30 Euro genommen. Ab kommender Woche sollen sie Tests anbieten, bei denen die Kosten der Bund übernimmt. Aber auch Drogerieketten und Apotheken würden in die Infrastruktur für kostenlose Tests mit eingebunden. Er sei zuversichtlich, dass die Struktur dafür bald stehe, so Laumann.

Nur ein Drittel der Lehrer und Erzieher lassen sich testen

  • An anderer Stelle ist man in NRW laut Laumann schon weiter. So gebe es für Erzieher*innen und Lehrer*innen bereits seit einiger Zeit die Möglichkeit, sich zwei Mal die Woche kostenlos testen zu lassen. Dieses Angebot nehme bislang aber nur etwa ein Drittel des Personals an, so Laumann.

Restaurants sollen Schnelltests selbst organisieren

  • Bei der Organisation von Schnelltests zum Beispiel in Restaurants will Bundesgesundheitsminister Spahn auf die Kreativität der Verantwortlichen vor Ort setzen. Die Testabläufe müssten daher nicht im Detail von Bund und Ländern vorgegeben werden.

Spahn: Ausreichend Selbsttests für Schulen vorhanden

  • Zur Teststrategie von Bund und Ländern gehören aber auch Selbsttests, mit denen dann vor allem an den Schulen getestet werden könne, wie Spahn erklärte. Diese seien auch ausreichend vorhanden. Bislang gebe es sieben zugelassene Hersteller, weitere werden laut Spahn folgen.
  • Spahn bot an, dass er persönlich Kontakt zwischen den Herstellern und den Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen herstellen könne, damit genug Tests für die Schulen beschafft werden könnten. Menschen, deren Test positiv ausfalle, sollten anschließend einen PCR-Test machen. Negativ-Getestete sollten weiterhin vorsichtig sein.

830.000 Impftermine für Über-80-Jährige in NRW vergeben

  • Mit dem aktuellen Stand der Impfungen in NRW zeigte sich Gesundheitsminister Laumann zufrieden. Mehr als 200.000 der insgesamt 1,2 Millionen Über-80-Jährigen in NRW seien bereits geimpft worden. Derzeit bekämen 100.000 Über-80-Jährige pro Woche in den Impfzentren in NRW eine Erstimpfung, 70.000 von ihnen ihre Zweitimpfung. "Ab übernächster Woche werden dann 100.000 Erst- und 100.000 Zweitimpfungen pro Woche durchgeführt", so Laumann. Dafür seien bereits 830.000 Termine vergeben worden.
  • Ausreichend Impfstoff dafür soll es laut Spahn geben. Er betonte, dass in den kommenden Wochen mehr Impfstoff zur Verfügung stehe, als in den Impfzentren und durch die mobilen Impfteams verimpft werden könne.

Impfungen auch durch Betriebsärzte - aber später

  • In diesem Zusammenhang sprach sich Spahn auch dafür aus, dass Betriebsärzte beim Impfen mit einsteigen sollten.Dabei sei es aber wichtig, den richtige Zeitpunkt zu finden. Das hänge an den Prioritätsgruppen. Zurzeit würden vor allem Polizisten von Betriebsärzten geimpft, weil sie schon an der Reihe seien. Viele, die von Betriebsärzten geimpft werden könnten, seien mit der Impfung aber zurzeit noch nicht dran.

8.41 Uhr: Neue NRW-Corona-Schutzverordnung kommt heute Vormittag

Die neue Corona-Schutzverordnung für das Land NRW soll in den kommenden Stunden auf der Seite der Landesregierung veröffentlicht werden. "Es sind noch letzte Details zu klären", sagte Familienminister Joachim Stamp im Interview mit WDR2. Dann werde die neue Verordnung veröffentlicht.

Ob sich ab Montag die Menschen in NRW einmal pro Woche kostenlos auf eine Covid-Infektion testen lassen können, konnte Stamp jedoch nicht sagen. "Das wird davon abhängen, was auch an Kapazitäten von der Bundesregierung aus Berlin zur Verfügung gestellt wird", so Stamp.

8.01 Uhr: Städtetag fordert ausreichend Corona-Tests

Städte und Gemeinden fordern Bund und Länder auf, schnell die offenen Fragen zur neuen Corona-Teststrategie zu klären und für genügend Schnelltests zu sorgen. "Damit es Montag losgehen kann, müssen Bund und Länder ausreichend Testkits beschaffen", sagte der Präsident des Deutschen Städtetages und Leipziger Oberbürgermeister, Burkhard Jung (SPD), der "Augsburger Allgemeinen". Die Enttäuschung beim Start der Impfkampagne dürfe sich nicht wiederholen. "Testen und Öffnen sind ein gutes Gespann", sagte Jung. Aber den Menschen müsse klar sein, wofür sie einen bescheinigten negativen Schnelltest brauchten und wie alt er sein dürfe, um zu verhindern, dass die Teststationen überrannt würden.

7.21 Uhr: Weniger Erfindungen seit Beginn der Corona-Krise

Die Corona-Pandemie hemmt den Erfindergeist in den Unternehmen. Das Deutsche Patent- und Markenamt meldete heute einen deutlichen Rückgang der Patentanmeldungen von fast acht Prozent im vergangenen Jahr. Insgesamt wurden demnach 62.105 Erfindungen zum Patent angemeldet, 5.327 weniger als 2019. Ähnliche Rückgänge gab es nach Angaben der Münchner Bundesbehörde in anderen Patentämtern großer Industriestaaten wie Japan und den USA.

6.42 Uhr: Kultusminister wollen im März Schule für alle

Wenn es nach der Kultusministerkonferenz geht, sollen in den nächsten Wochen alle Schülerinnen und Schüler wieder zur Schule gehen. Das sagte die brandenburgische Bildungsministerin Britta Ernst (SPD), die auch Präsidentin der Kultusministerkonferenz ist, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Im Regelfall werde es erst mal Wechselunterricht sein.

Das NRW-Schulministerium will nach WDR-Informationen heute Neuigkeiten zum Schulunterricht bekannt geben. Vertreter von Schülern, Lehrern und Eltern äußerten sich nach den Bund-Länder-Beratungen zu Öffnungsschritten im Handel und Kultur frustriert, dass keine Schulpläne festgelegt worden seien - nachdem wiederholt betont wurde, dass Schulen zuerst öffnen sollen.

6.30 Uhr: Australien bittet EU um Hilfe nach Lieferungsstopp von Astrazeneca

Australien bittet die Europäische Kommission um Hilfe, nachdem Italien eine Lieferung des Astrazeneca-Impfstoffs nach Australien blockiert hat. Italien hatte mit Unterstützung der Europäischen Kommission den geplanten Export von rund 250.000 Dosen des Präparats gestoppt, nachdem der Arzneimittelhersteller seinen vertraglichen Verpflichtungen in der Europäischen Union nicht nachgekommen war.

Australien hat die Europäische Kommission in dem Streit um die Lieferung nach eigener Aussage um Hilfe gebeten. "Australien hat das Thema bei der Europäischen Kommission über mehrere Kanäle angesprochen und wir haben darum gebeten, diese Entscheidung zu überprüfen", sagte der australische Gesundheitsminister Greg Hunt.

6.00 Uhr: NRW-Inzidenz sinkt gegen bundesweiten Trend

Während die Inzidenz bundesweit in den vergangenen sieben Tagen von 62,6 auf 65,4 gestiegen ist, stecken sich in Nordrhein-Westfalen offenbar weniger Menschen mit dem Coronavirus an. Der Sieben-Tage-Wert ist bei uns von 66 vor einer Woche auf 63,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gesunken.

In NRW liegen fünf Kommunen über einem Wert von 100: Nach Hamm, Remscheid, dem Märkischen Kreis und dem Landkreis Düren hat heute auch Herne diese Marke überschritten. Der Kreis Düren will die Corona-Maßnahmen zum Wochenende verschärfen. Laut Dürener Zeitung und Aachener Zeitung soll das heute beschlossen werden

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