Am späten Sonntagabend hat es in einem Wald zwischen Höxter und Bosseborn gebrannt. Am Ziegenberg stand ein Fläche von etwa einem halben Fußballfeld in Flammen. Laut Feuerwehr hatte ein Wanderer den Brand kurz nach Mitternacht gemeldet. 100 Feuerwehleute waren etwa vier Stunden im Einsatz.
Mittlerweile hat die Polizei einen möglichen Brandstifter festgenommen. Bei dem Feuer in Höxter sei eine politische Tat nicht ausgeschlossen, deshalb ermittelt der Staatsschutz in Bielefeld. Wegen der laufenden Ermittlungen machte die Bielefelder Polizei vorerst keine Angaben zu den politischen Hintergründen.
Brand an Wanderweg
Im Bielefelder Stadtteil Brackwede brannten neben einem Wanderweg des Teutoburger Waldes rund 600 Quadratmeter Waldboden und Unterholz. Augenzeugen riefen die Feuerwehr am Samstag gegen 19.50 Uhr. Nur mit großer Mühe und unter dem Einsatz von mehreren Löschfahrzeugen bekamen die Wehrleute das Feuer unter Kontrolle.
Ein Polizeisprecher sagte dem WDR, dass eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe als mögliche Ursache für den Brand infrage kommt. Die Feuerwehr warnt eindringlich davor, im Wald zu grillen oder zu rauchen. Bereits ein kleiner Funke genüge, um den trockenen Waldboden an den warmen Tagen zu entzünden. Die Stadt Bielefeld hat zudem alle Grillplätze gesperrt.
Brandstiftung wahrscheinlich
Feuer in der Nacht zum Sonntag auch im Bielefelder Stadtteil Quelle. Hier brannten an einem abgeholzten Steilhang 1.200 Quadratmeter Wald, rund 50 Einsatzkräfte wurden alarmiert. Die Feuerwehr musste sich bei Dunkelheit über weite Strecken durch das unwegsame Gelände schlagen. Flammenschein und Rauchentwicklung waren am Nachthimmel deutlich erkennbar. Weil das Feuer weit von Wanderwegen entfernt ausbrach, gilt Brandstiftung als wahrscheinlichste Ursache.