Vicky, Boris und Nema - alle drei Hunde hatten ein gemeinsames Zuhause in Arnsberg-Hüsten. Fast zeitgleich hätten die drei plötzlich angefangen zu krampfen, erzählt die Halterin dem WDR.
Auch für Nema kam jede Hilfe zu spät.
Ein Tierarzt konnte zwei von ihnen nur noch einschläfern, der dritte Hund verendete schon vorher. Für die Halterin ein Schock: Sie ließ das dritte Tier obduzieren. Dabei seien Rückstände eines für Hunde tödlichen Medikaments gefunden worden, sagt die Frau.
Hunde absichtlich getötet?
Wie die anderen auch war Vicky nur im Garten ihres Frauchens unterwegs.
Ihre Hunde seien nur auf ihrem eigenen Grundstück gewesen. Deshalb hat die Halterin sich dann auch dort auf die Suche gemacht und wurde fündig: Eine dicke Scheibe Brot und ein Blatt mit Pulver. Außerdem eine tote Ratte. Sie vermutet, dass jemand die Tiere absichtlich vergiftet hat.
Stadt Arnsberg warnt vor Giftködern
Die Stadt Arnsberg geht dem Verdacht nach und warnt Tierhalter im Stadtteil Hüsten, und zwar auch vor Ködern, die möglicherweise in Privatgärten geworfen werden. Wer etwas Verdächtiges beobachtet, soll sich beim Ordnungsamt in Arnsberg melden - am besten per E-Mail an ordnungsamt@arnsberg.de.
Unsere Quellen:
- Stadt Arnsberg
- Hundehalterin aus Arnsberg-Hüsten
