Die Deutsche Bahn investiert rund 15 Millionen Euro in die Strecke. Zum einen lässt sie Gleise und Weichen auf einem 10 Kilometer langen Abschnitt zwischen Ascheberg-Davensberg und Lünen erneuern. Zum anderen modernisiert das Unternehmen Teile des Hauptbahnhofs Lünen und baut Bahnsteige barrierefrei um.
Umwege kosten Zeit
Für das Modernisierungs-Projekt ist die Bahnstrecke komplett gesperrt. Schon seit einer Woche waren die Züge hier nachts wegen Vorarbeiten ausgefallen. Nun müssen Reisende deutlich mehr Zeit einplanen, sowohl im Nah-, als auch im Fernverkehr.
Von der Streckensperrung ist die RB50 betroffen
Die Züge der Eurobahn auf der Linie RB50 werden zwischen Davensberg und Lünen durch Busse ersetzt. Sie halten an den Bahnhöfen und zusätzlich auch an in den Ortszentren von Ascheberg und Capelle. Alternativ können Reisende zwischen Münster und Dortmund auch auf die Regionalbahnlinie 7 über Hamm ausweichen.
Auswirkungen auf Nord-Süd-Achse
Fernverkehrszüge werden zwischen Münster und Dortmund großräumig über Hamm (aber ohne Halt dort) umgeleitet. Das betrifft besonders zwei Intercities: die ICE-Linien Hamburg–Münster–Dortmund–Köln–Frankfurt–Stuttgart–München und Hamburg–Münster–Dortmund–Köln–Frankfurt–Mannheim–Basel.
Dadurch werden einige Ziele auf der Achse nach Hamburg oder München bis zu einer Stunde später erreicht, sagt die Deutsche Bahn. Weiterhin betroffen sind auch der EC 7 und der EC 9. Die Bahn bittet Reisende, sich vorab im Internet zu informieren.
Aufgrund der Osterferien dürften neben Schülern und Berufspendlern auch viele Urlauber von der Sperrung betroffen sein. Die Deutsche Bahn plant, die Arbeiten am 12. Mai bis 21 Uhr abzuschließen.
Über dieses Thema haben wir am 31.03.2023 in der Lokalzeit Münsterland auf WDR 2 und im WDR Fernsehen berichtet.