Hinweise auf Gefahr in Lennestadt: Polizei nimmt zwei Verdächtige fest

00:27 Min. Verfügbar bis 20.12.2026

Gefahrenhinweis in Lennestadt: Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf ermittelt

Stand: 23.12.2024, 18:31 Uhr

Nach einem dubiosen Post hat die Polizei in Lennestadt zwei Männer festgenommen. Hintergrund ist eine nicht näher beschriebene "Gefährdungslage".

Es gehe um einen Anfangsverdacht der Mitgliedschaft oder Unterstützung einer terroristischen Vereinigung, sagte eine Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf. Im Raum stehe auch der Anfangsverdacht der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat gegen die beiden Syrer. Beide Männer wurden bereits am Freitag von der Polizei verhaftet.

Account-Inhaber identifiziert und festgenommen

Die 19 und 26 Jahre alten Syrer wurden am Freitagabend in einer Flüchtlingsunterkunft in Lennestadt festgenommen. Zuvor hatten Ermittler den Betreiber des Social-Media-Accounts identifiziert. Er hatte laut Polizei über die sozialen Netzwerke eine "Gefährdungslage" verbreitet.

Keine Gefahr für Weihnachtsmärkte

Um welche Art von Mitteilung es sich genau handelte, teilte die Polizei nicht mit. Zunächst hatte es Gerüchte gegeben, dass Weihnachtsmärkte bedroht seien. Die Polizei in Dortmund betont allerdings, dass die "Gefährdungslage" in keinem Zusammenhang mit einem Weihnachtsmarkt oder den Geschehnissen in Magdeburg stand.

Ermittlungen dauern an

Die zwei verhafteten syrischen Männer bleiben vorerst in Haft. Das hatte ein Richter am Wochenende angeordnet. Zur sogenannten Gefahrenabwehr beantragte die Polizei Dortmund im Anschluss beim zuständigen Amtsgericht in Olpe für die Festgenommenen eine längerfristige Ingewahrsamnahme. Die ist jetzt bis zum 03. Januar 2025 festgesetzt. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Polizei Hagen.

Hinweise auf Gefahr in Lennestadt: Polizei nimmt zwei Verdächtige fest

WDR Studios NRW 23.12.2024 00:48 Min. Verfügbar bis 23.12.2026 WDR Online


Unsere Quellen:

  • Polizei Dortmund
  • Polizei Hagen
  • Nachrichtenagentur dpa