Viele der Schutzsuchenden kommen aus Syrien, Afghanistan oder aus Westafrika. Steht ihre Abschiebung kurz bevor, versuchen Anwälte oder Flüchtlingsberatungstellen, sie mitunter in Kirchengemeinden oder Klöstern unterzubringen.
Kirchenasyl seit 2016 nicht mehr angetastet
Trotzdem gibt es keine Garantie, nicht doch abgeschoben zu werden. Aber seit 2016 haben die Behörden im Münsterland niemanden mehr aus einem Kirchenasyl herausgeholt, betont das Netzwerk mit Sitz in Münster. Die Anlaufstelle berät und unterstützt die Kirchengemeinden. In Nordrhein-Westfalen gibt es derzeit 140 Kirchenasyl-Fälle.