Neue Zukunft für ehemaliges Metten-Gelände

Stand: 06.02.2025, 18:21 Uhr

Die brach liegenden Produktionsflächen des Fleischwaren-Herstellers Metten in Finnentrop sollen in Zukunft wieder genutzt werden.

Wohnungen, ein Pflegeheim, Hotellerie oder Coworking-Spaces: Finnentrops Bürgermeister Achim Henkel hat viele Ideen, was man aus dem Gelände mitten im Zentrum machen könnte. Nachdem Metten im Jahr 2008 mit der Produktion in ein nahegelegenes Industriegebiet umgezogen ist, steht die Halle leer.

NRW-Heimatministerin zu Besuch in Finnentrop

Für die anstehenden Planungen bekommt die Gemeinde Hilfe vom Land. Das landeseigene Unternehmen NRW.Urban schickt Spezialisten vorbei, die beispielsweise den Boden untersuchen, Gutachten erstellen und Vorschläge machen, was dort neu entstehen könnte. „Das könnten wir als Gemeinde alleine gar nicht leisten“, ist Bürgermeister Henkel dankbar.

Finnentrop ist erst die sechste Kommune in NRW, die die besondere Landesunterstützung bekommt. NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) unterzeichnete am Mittwochnachmittag (05.02.2025) eine entsprechende Vereinbarung. „Brachflächen sind offene Wunden in unseren Kommunen“, sagte sie. „Städtebaulich kostbare Flächen sollen eine Zukunftsperspektive bekommen.“

Straffer Zeitplan

Schon in sechs Monaten sollen wichtige Gutachten zum Beispiel zum Artenschutz oder zu möglichen Abrisskosten fertig sein. In maximal zwei Jahren will die Gemeindeverwaltung Finnentrop dann wissen, was auf dem Gelände möglich ist.

Bürgermeister Henkel hegt große Erwartungen. „Die Zukunft dieses Standortes ist eine lebendige Adresse Finnentrops. Er wird die Attraktivität unserer Gemeinde weiter erhöhen.“

Neue Zukunft für ehemaliges Metten-Gelände WDR Studios NRW 06.02.2025 00:45 Min. Verfügbar bis 06.02.2027 WDR Online

Unsere Quellen:

  • Gemeinde Finnentrop
  • NRW-Heimatministerium
  • Reporter vor Ort