An beiden Polen ist es eisig kalt, aber die Durchschnittstemperatur liegt am Nordpol über der am Südpol. Am Südpol ist es also noch kälter. Im August, also im Winter auf der Südhalbkugel, sind Temperaturen von bis zu minus 90 Grad möglich. Woran liegt das?
Der Südpol ist ein Kontinent, der von vielen Gletschern bedeckt ist, die Eisschicht ist enorm dick. Am geographischen Nordpol hingegen ist Wasser, auf dem eine vergleichsweise "dünne" Eisschicht schwimmt. Zudem kommen hier auch warme Meeresströmungen vorbei, etwa der Golfstrom. Wasser erwärmt sich zwar langsamer als der Boden, aber speichert die Wärme auch besser.
Die Polarregionen sind sehr wichtig für unsere Erde: Sie sind das Kühlsystem unseres Planeten, sie sorgen dafür, dass die Meere und die Luft der Erde nicht zu warm werden.
Man sagt auch Arktis zur Region rund um den geographischen Nordpol. Der Name leitet sich übrigens von altgriechischen Wort für "Bär" ("arktos") ab. Damit ist aber nicht ein Eisbär gemeint, sondern der Name kommt vom Sternbild des großen Bären.
Antarktis heißt sozusagen "gegenüber der Arktis“, meint also die Region rund um den Südpol.
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