- Sendehinweis: Oper | 1. März 2025, 20.03 - 23.00 Uhr | WDR 3
Der Opernmitschnitt steht für 30 Tage in der ARD Audiothek zum Nachhören bereit.
Um Erfolg zu haben, "müsse man Sachen schreiben, die so verständlich sind, dass es ein Fiaker nachsingen kann", meinte Mozart einmal, und wenn ihm dies mit der "Entführung" und dem "Figaro" schon gelegentlich gelungen war, so war doch die "Zauberflöte" seine eigentliche Oper fürs Volk. Und über alle Brüche hinweg komponierte Mozart die jeweils passende, überaus kontrastreiche Musik: Volkstümliches trifft auf Sakrales, Lächerliches auf Feierliches, die bodenständige Welt Papagenos auf das hehre Streben Taminos, die rachedürstende Königin der Nacht auf das freimaurerbewegte, leicht chauvinistische Heiligtum Sarastros.
Ein ebenso handfestes wie wunderbares Treiben also - oder, wie es die Regisseurin Barbora Horáková zu ihrer ersten Inszenierung an der Staatsoper formulierte: "Die Zauberflöte zeigt eine faszinierende symbolische Reise durch das Leben - in einer magischen Welt, in der die Grenzen zwischen Realität und Illusion verschwimmen".
Wolfgang Amadeus Mozart
Die Zauberflöte
Große Oper in zwei Aufzügen
Tamino: Julian Prégardien
Pamina: Slávka Zámečníková
Königin der Nacht: Serena Sáenz
Sarastro: Georg Zeppenfeld
Papageno: Ludwig Mittelhammer
Papagena: Ilia Staple
Monostatos: Matthäus Schmidlechner
Sprecher: Jochen Schmeckenbecher
Chor und Orchester der Wiener Staatsoper
Leitung: Bertrand de Billy
Aufnahme vom 1. Februar 2025 aus der Wiener Staatsoper
Redaktion: Richard Lorber (WDR 3) und Markus Hürtgen (hr)