Muss es eigentlich Erbsensuppe heißen oder Erbseneintopf? Genussexperte Helmut Gote erklärt schmunzelnd: Je dicker und je mehr Einlage, desto Eintopf. Bei ihm weckt das Gericht nostalgische Gefühle: Erbsensuppe gab es in seiner Jugend öfter.
Moderator Uwe Schulz bevorzugt Linsensuppe, mag die Variante mit Erbse aber auch. Gemeinsam mit unserer Co-Kosterin Sigrid Müller probieren die Herren sechs fertige Produkte.
Die Produkte im Studiotest
- ja! Erbseneintopf mit Würstchen: blass in der Farbe und sehr zurückhaltend im Geschmack, auch das Würstchen sehr wenig aromatisch. Wenig gesalzen. Mundhaptik angenehm.
- Metzger Meyer Erbseneintopf mit Schweinefleisch: riecht deutlich nach Speck, schmeckt etwas pikanter als das erste Produkt. Die Erbsen haben einen guten Eigengeschmack. Insgesamt ein ordentlicher Eintopf.
- Edeka Gut und Günstig Erbseneintopf mit Kasseler-Schulter und Rauchspeck: unangenehm salzig, kaum Rauch-Aroma. Insgesamt unausgewogen und nicht erfreulich.
- Richrath’s Landmetzgerei Erbseneintopf (aus dem Schlauch, in manchen Rewe-Filialen erhältlich): Ein gutes Produkt, fein gewürzt und schön aromatisch, mit Noten von Liebstöckel und Petersilienwurzel. Konsistenz zu dick.
- Erasco Erbseneintopf mit Würstchen: Starker Erbsengeschmack, aber zu wenig Salz. Die Würstchen sind zu weich und schmecken nach nichts.
- Ökoland Erbsensuppe mit Würstchenscheiben: Thymian schmeckt vor und stört. Insgesamt kein runder Geschmack, kein überzeugendes Produkt.
Nach der Verkostung der fertigen Gerichte geht es ans Selbermachen. Zunächst begeistert Herr Gote mit Erbseneintopf aus eigener Herstellung.
Und danach gibt es noch das Rezept des Monats: ein Kartoffel-Gulasch nach Wiener Art.
Redaktion: Heiko Hillebrand