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Alles neu macht der Mai!

Stand: 09.04.2024, 10:31 Uhr

Deswegen gibt es auch diesen Monat wieder unsere elf besten Titel, die genau zum Wonnemonat passen. Ein Mix aus den unterschiedlichsten Genres, zusammengefasst unter einem Schlagwort: Unsere Favoriten!

Alles neu macht der Mai!

WDR 5 Musikbonus 04.05.2024 54:29 Min. Verfügbar bis 04.05.2025 WDR 5 Von Cathrin Herr


Mark Ambor - Good to be

Mark Ambor Cover

Der US-amerikanische Singer-Songwriter Mark Ambor hat zwar noch kein Album raus, dafür aber einige Singles und zwei EPs. Und wer sich durch die mal durchgehört hat versteht auch schnell, dass es sich dabei um mehr als nur ein One Hit Wonder auf Tiktok handeln muss. Oder anders ausgedrückt, ist er der beste Beweis dafür, dass man es auch schon als Newcomer schaffen kann, eine komplette Europa-Tour restlos auszuverkaufen. Sein Song „Good to be" erschien letzten Oktober und ist zusammen mit dem viralen Hit „Belong Together“ eine der beiden neuen Singles, die eventuell die Vorboten zum Debütalbum sein könnten.

Michelle David & The True-Tones - Miracles

Michelle David Cover

Michelle David ist in New York in einer Kirche aufgewachsen. Bereits mit fünf Jahren sang sie in ihrer ersten Band – und damals war auch ihre Liebe zu Soul und Gospel geboren. Anfang der 90er Jahre schloss sie sich einem Broadway-Musical-Cast an und bereiste so die ganze Welt, bis sie dann zuerst in Deutschland, später in den Niederlanden hängen blieb. Dort lernte sie ihre heutige Kombo The True-Tones kennen, mit denen sie inzwischen 6 Alben aufgenommen hat. Unser Song „Miracles“ befindet sich auf dem Aktuellen, „Brothers and Sisters“ von diesem April und das einen gedanklich sofort in die 60er Jahre Motown-Ära zurückversetzt. Mit ihm wollen sie vor allem die wahre Botschaft der Musik vermitteln: Liebe, Einheit und Zusammenhalt.

Jontha Links - Monterey

Jontha Links Cover

Jontha Links ist ein Hip-Hop Duo aus Los Angeles, bestehend aus den beiden Jungs Connie und Shamik, die sich schon vor geraumer Zeit bei einem anderen Job kennengelernt haben. Im Gegensatz zu anderen Bands, stimmte bei ihrem ersten Kennenlernen die Chemie allerdings ganz und gar nicht – bis sie über einen gemeinsamen Freund irgendwann zum ersten Mal ins Gespräch über Musik kamen und merkten: hey, das könnte doch was werden! Es wurde was draus – zum Beispiel der Song „Monterey“. Und nicht nur der musikalische Vibe stimmte, schnell war auch klar, dass sie beide mit ganz ähnlichen Struggles im Leben zu kämpfen hatten und dass die Suche nach Identität und dem Platz in der Gesellschaft ein wichtiges Thema für sie beide ist, das auch immer wieder in ihre Musik mit einfließt.

Nectar Woode - Safe House

Nectar Woode Cover

Vermutlich ist es die Kombination aus ihrer wunderbaren Stimme und den jazzigen Tunes innerhalb ihrer Musik, die einen bei Nectar Woode schnell an Nora Jones denken lässt. Aber solche Vergleiche hinken ja meistens dann doch ziemlich schnell, grade auch weil Nectar Woode eben ihren ganz eigenen Stil mit einbringt, der sich auch weit in Richtung R’n’B bewegt. Ihren Song „Safe House“ haben wir von ihrer aktuellen EP „Nothing to lose“, die diesen Februar erschien und davon handelt, wenn Sachen einfach mal schief gehen und wie man sich selbst aus dummen Situationen retten kann.

Olivia Dean - Ladies Room

Olivia Dean Ladies Room

Letztes Jahr im Juni erschien Olivia Deans Debütalbum „Messy“ – und davon stammte auch unser Song „Ladies Room“. Er handelt von einer surrealen Begegnung auf der Frauentoilette ihres Lieblingspubs. Der Text des Songs sind die Aussagen einer Wildfremden, die mit Olivia sehr intime Details aus ihrer aktuellen Beziehung teilte, obwohl die beiden sich vorher nie begegnet sind. Und was im ersten Moment vielleicht cringe klingen mag, ist vermutlich eher auf den Safer-Space-Charakter der Damentoilette zurückzuführen. Ein Ort, an dem man sowohl den Support als auch die Führsorge von fremden Menschen vielleicht öfter findet, als man im ersten Moment denkt.

Gruff Rhys - Silver Lining Lead Balloons

Gruff Rhys Cover

Gruff Rhys hat sich in der internationalen Musikszene schon als Frontsänger der Alternative-Band "Super Furry Animals" ("Something For The Weekend") einen Namen gemacht. Der Sänger aus Wales tritt auch als Solokünstler sowie Soundtrack-Komponist auf. Vielseitige Musikstile treffen auf lyrische Texte – teils humorvoll, teils tiefgründig. Als Favoriten haben wir uns diesen Monat "Silver Lining Lead Ballons" aus dem neuen Studioalbum "Sadness Sets Me Free" ausgesucht. Rhys singt im Stück über die Realität und Akzeptanz von verschiedenen Dingen – aber bitte ohne Drama und mit ein bisschen Humor, zumindest endet so unser Favorit: "I left my dreams in a rental car, live for now and dream afar."

Cosmo Klein & The Campers - Love 4 sale

Der Sommer kann kommen – mit dem neuen und fünften Studioalbum "Soul Fiction" von Cosmo Klein und The Campers. Cosmo Klein ist ein Berliner Soulsänger, seine neue Platte ist in Kollaboration mit seiner Band The Campers entstanden.  "Soul Fiction" bietet mit 10 Stücken eine perfekte Mischung aus Funk und Soul. Unser ausgewählter Favorit "Love 4 sale" überzeugt mit Bläsern, jazzigen Vibes und Cosmo Kleins eingängiger Stimme. Cosmo Klein ist ein Freund von intimer Musik und liebt Campingbusse, deshalb entstanden viele Aufnahmen in seinem geliebten 1988er Hymer Campingbus und nicht einem Musikstudio. Ob Roadtrip oder morgens bei einem Kaffee – das ist der Sound, den wir brauchen!

Vero Nouk - L'effet de café

Vero Nouk - L´effet de café

Vero Nouk singt und schreibt Songs auf auf Englisch, Französisch und Portugiesisch, kommt selbst aber aus keinem der Länder, sondern aus einer Kleinstadt in Süddeutschland und lebt inzwischen in Berlin. Aber nicht nur Sprachen haben es ihr angetan, sondern auch die Musik der Länder, also Chanson und Bossa Nova. Dass sie durchaus auch die eigene Fehlbarkeit in Betracht zieht, erkennt man an ihrer aktuellen EP, die sie kurzerhand „Veronnée“ getauft hat. Ein Wortspiel aus ihrem Namen Vero und dem französischen Wort „eronnée“, zu Deutsch so viel wie fehlerhaft.

Two Door Cinema Club - Happy Customers

Two Door  Cinema Club - Happy Customers

Two Door Cinema Club kennen sich schon seit ihrer Schulzeit. Nach ersten, nicht ganz so erfolgreichen Bandversuchen gründeten die Drei im Jahre 2007 gemeinsam die Band Two Door Cinema Club. Eigentlich hatten alle angefangen zu studieren, das haben sie dann aber alle drei an den Nagel gehängt, weil die Band dann doch immer zeitintensiver wurde. Der Bandname kommt übrigens daher, dass eines der Bandmitglieder den Namen des örtlichen Kinos namens „Tudor Cinema Club“ (nach dem englischen Adelsgeschlecht) immer falsch ausgesprochen hat – eben Two Door Cinema Club.

Slim & The Beast - Lisbon

Slim & The Beast

Lust auf Urlaub, gute Laune oder einfach die Seele baumeln lassen? Die amerikanische Folk-Rock-Band Slim & The Beast ist die Antwort! Slim & The Beast besteht aus den beiden Zwillingsbrüdern Aaron und Samuel Lopez-Barrantes und dem französisch-amerikanischen Singer-Songwriter Aurélien Amzallag. "Lisbon" ist eine kleine Liebeserklärung an die Hauptstadt Portugals. Das Stück entstand während einer gemeinsamen Surfreise in Portugal. Gegen Ende liefert das Ensemble melancholische Akkorde und lässt sich von den Beach Boys inspirieren. Weitere 5 Songs für den lang ersehnten Sommer finden Sie auf der selbst betitelten EP "Slim & The Beast" aus 2019.

CATT - Surface

CATT Cover

CATT, alias Catharina Schorling, ist eine Singer-Songwriterin aus Hamburg. Wir sind von ihren vielseitigen Stücken auf mittlerweile drei Studioalben mehr als begeistert: Ihre fesselnde Stimme und persönlichen Texte gehen unter die Haut. Und das Beste dabei ist – sie sind zeitlos. Der Titel "Surface" ist aus ihrer zweiten Platte "Why Why" aus 2022. CATT zeigt in  „Surface“ ihre verletzliche Seite: sie singt über die Suche nach einer authentischen Beziehung inmitten von Unsicherheiten. Ein bisschen Melancholie, eine sanfte Stimme sowie eingängige Pianomelodien – CATT singt sich mit "Surface" in unsere Herzen.