Oranje goes Blue - Die Niederlande auf der jazzahead! in Bremen
Stand: 25.03.2024, 11:51 Uhr
Vom 11.-13. April findet in Bremen bereits zum 18. Mal die jazzahead! statt, eine international einzigartige Fachmesse samt Musikfestival, die unter dem Motto "New Horizons" steht. Kurz danach, am 18.4., wird in Köln der "Deutsche Jazzpreis" verliehen, über den wir auch berichten.
Von Jörg Heyd
Das Partnerland der jazzahead! sind in diesem Jahr die Niederlande, wo es seit jeher eine große und vor allem bunte Jazzlandschaft gibt, die keine Berührungsängste mit anderen Musikgenres kennt, Elektronik, Rock und Klänge aus aller Welt wie selbstverständlich integriert. Götz Bühler, künstlersicher Leiter der jazzahead!, bezeichnet die Lebendigkeit der Niederlande als Schmelztiegel und als das „New York Europas“.
Rund 100 niederländische Musikerinnen und Musiker werden nach Bremen kommen und dort ihre aktuellen Projekte präsentieren. Dass da der Begriff „Jazz“ viel zu kurz greift und unbedingt um die Bezeichnungen Funk, Electro oder World erweitert werden muss, versteht sich von selbst. Mark van Schaick ist Organisator seitens der niederländischen Stiftung „Buma Cultuur“, und er bezeichnet die Jazzszene seines Landes als „anmutiges, verspieltes Tier mit vielen Farben“.
Und weil der Jazz-Kalender im April prall gefüllt ist, machen wir auch noch eine kurze Stippvisite in Köln, wo ein paar Tage nach der jazzahead! der „Deutsche Jazzpreis“ in 22 Kategorien auf einer feierlichen Gala verliehen wird.
Gespielte Titel
Maite Hontelé - Nochecita
Guy Salamon - Free Hugs
Marmoucha Orchestra - Lalami
Ronny de Carlo - Makhub
Waan - Omi
Kira Sprangers Large Ensemble - Zera
WDR Big Band & Fay Claassen - Is dit alles
Simin Tander - The Times They Are A-Changin‘
Kenny Barron Trio - Cook’s Bay