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Sex-Messe "Venus" in Berlin: im Vordergrund schummrige Gestalten, im Hintergrund auf einer Leinwand liegt eine Frau in Unterwäsche lasziv auf einem Bett

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Einblicke in die Porno-Industrie

Wenn Erwachsene Pornofilme schauen wollen, dann tun sie das heute fast ausschließlich auf Internet-Plattformen. Fast jede:r zweite Internetnutzer:in soll Pornos schauen. Trotzdem ist Pornografie gesellschaftlich tabuisiert.

Wer früher Pornofilme anschauen wollte, ging in "Erotik-Kinos" in Bahnofsnähe oder kaufte in Sex-Shops entsprechende Videos. Längst geht das auch Zuhause oder unterwegs übers Handy mit Sex-Videos einschlägiger Internet-Anbieter.

Es ist schwierig, zuverlässige Zahlen über Internet-Pornografie zu erhalten. Laut Statistiken der vergangenen Jahre soll der weltweite Umsatz bei über 5 Milliarden Dollar liegen, 43 Prozent der Internet-User sollen sich pornografische Inhalte ansehen, 35 Prozent des Datenverkehrs im Internet sollen pornografischen Ursprungs sein.

Ein Randphänomen ist das also nicht. Trotzdem sprechen die wenigsten über den eigenen Pornokonsum. Der Ruf der Branche ist schlecht: "eklig", "billig" und "schmutzig" sind Wertungen, die oft zu hören sind. Ein Unterschied zur Prostitution wird kaum gemacht.

Markus Schröder hat die größte Sex-Messe Deutschlands besucht, die "Venus" in Berlin, und sich unter anderem mit Bettina Harbig unterhalten. Harbig ist eine der erfahrendsten Pornodarstellerinnen Deutschlands und unter dem Namen "Texas Patti" bekannt. Wie geht es Frauen in der Branche und was ist das überhaupt für ein Geschäft?

Autor: Markus Schröder

Redaktion: Beate Wolff

Einblicke in die Porno-Industrie

WDR 5 Neugier genügt - das Feature 10.12.2024 19:51 Min. Verfügbar bis 10.12.2025 WDR 5 Von Markus Schröder


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