Die Nutzung von KI-Tools in Deutschland nimmt rasant zu: Laut Studie des Allensbach-Instituts kennen 91 Prozent der Deutschen Künstliche Intelligenz, jeder Vierte nutzt sie. ChatGPT und Co werden dabei immer beliebter als Alltagshelfer und Assistenten, denn auch auf die kompliziertesten Fragen liefern sie druckreife Erklärungen und Antworten.
Das Problem: Besonders Frauen stehen den Programmen oft noch skeptisch gegenüber und nutzen sie deshalb deutlich seltener als Männer. Das führt zu einer wachsenden Geschlechterkluft bei der KI-Nutzung und kann auf lange Sicht zum beruflichen Nachteil für Frauen werden.
Die Kluft zwischen dem KI-Nutzungsverhalten von Männern und Frauen muss sich ändern, findet Anja Katharina Bezold. Sie ist Rednerin und Autorin im Bereich Bildung und setzt sich dafür ein, dass mehr Frauen KI als Mittel zur weiblichen Selbstermächtigung nutzen. Denn Künstliche Intelligenz bietet Frauen die Chance, sich privat und beruflich besser zu organisieren und aufzustellen.
Warum nutzen Frauen KI-Tools seltener als Männer? Wie kann KI Frauen privat und beruflich bei der Selbstermächtigung zu helfen? Darüber spricht Ralph Erdenberger mit Anja Katharina Bezold in der Redezeit bei Neugier genügt!
Buchtipp
Anja Katharina Bezold: #WomenGPT – Mit KI den Alltag meistern. Einfach einsteigen und direkt umsetzen. Mit praktischen Beispielen für Zuhause, Freizeit und Beruf.
2024, Düsseldorf, Verlagshaus Stella Publishing. 264 Seiten. 15 Euro. ISBN-10: 103981802829.
Redaktion: Beate Wolff