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Geschmackssache? Der Geschmack, den man hat, gilt als zutiefst persönliche Angelegenheit. Eine subjektive Entscheidung. Aber geht das überhaupt, einen bestimmten Geschmack zu haben, ohne dass die Gesellschaft mit hineinspielt?
Was wissen wir eigentlich sicher – und welche Bedeutung hat das Nicht-Wissen? Dieses Spannungsfeld ist ein Kernthema der Philosophie seit der Antike. Heute ist es aktueller denn je: Wie steht es um das Verhältnis von Wissen und Meinen in unserer demokratischen Gesellschaft?
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Neben dem Konfuzianismus und dem Buddhismus ist der Daoismus eine der drei Lehren des altchinesischen Denkens. Der Dichter und Philosoph Zhuangzi war einer der wichtigsten Vertreter. Was hat er uns im Hier und Heute zu sagen?
Die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz schreitet rasend voran. Neuerdings wird die KI sogar emotional. So scheint es zumindest. Und Menschen treten mit ihr in Beziehungen. Was ist gut an dieser Entwicklung, was problematisch?
Fühlen, hören, sehen. Unsere Wahrnehmung ist das Fenster zur Welt und zur Wirklichkeit – und damit zum Verständnis unseres Selbst wie auch unserer Umgebung. Besonders wichtig ist das Sehen, also der Sehsinn. Aber zeigt er uns die Welt überhaupt, wie sie wirklich ist?
Wir leben im Zeitalter der Digitalisierung, und diese Entwicklung schreitet mit großen Schritten voran. Insbesondere auch die zunehmende Präsenz von Künstlicher Intelligenz hat Folgen. Was bedeutet all das persönlich und gesellschaftlich? Braucht es eine grundlegende Kritik der Digitalisierung?
Moralische Fragen spielen in Politik und Gesellschaft eine größer werdende Rolle. Trotz aller Machtpolitik. Was gut ist und was nicht, ist eine Kernfrage der Philosophie seit jeher. Was kann und was soll die Philosophie bei moralischer Bildung leisten?
Er wäre gern völlig frei und autonom, aber der Mensch ist eben nicht nur ein autarkes, sondern auch ein verletzliches Wesen. Da kommt die Angewiesenheit ins Spiel, und damit auch die Anderen. Was bedeutet die Verletzlichkeit für unser Selbstverständnis?
Wir leben in einer demokratischen Gesellschaft, die sich an wissenschaftlicher Erkenntnis orientiert. Zugleich steht die Wissenschaft in der Kritik, teilweise sogar richtiggehend unter Beschuss. Wie umgehen mit diesem Dilemma?
Wir leben in einer immer stärker säkularisierten Gesellschaft, in der die Religionen an Verbindlichkeit verloren haben. Der Glauben an sich ist nichtsdestoweniger weiterhin ein wichtiges Thema. Was macht unter diesen Umständen einen guten Glauben aus?
Wir investieren in Beziehungen, wir sind auf dem Datingmarkt, wir vergleichen Kosten mit Nutzen und ziehen Bilanz. Es scheint, als habe ökonomisches Denken im Persönlichen eine wachsende Bedeutung. Was bedeutet das individuell, was gesellschaftlich?
Was ist ein gutes Leben? Eine zentrale Frage der Philosophie seit der Antike. In unserer Zeit haben wir die Freiheit, unser gutes Leben autonom zu gestalten, was allerdings die Gefahr von Orientierungslosigkeit birgt. Wie geht ein gutes Leben in der Spätmoderne?
Wer lauter schreit, wird eher gehört, so kommen einem Debatten in unserer Gesellschaft – insbesondere zur Zeit – manchmal vor. Hinzu kommt: Im Persönlichen sind Viele so sehr mit sich beschäftigt, dass sie andere kaum mehr zu hören scheinen. Wie geht gutes Zuhören?
Wie kann ich so entscheiden und handeln, dass es moralisch in Ordnung ist? Eine zentrale Frage in einer freien, demokratischen Gesellschaft. Allerdings existieren in einer solchen ja unterschiedlichste Werte und Weltbilder. Gibt es eine Ethik für alle?
Hat der Mensch eine Sonderstellung in der Natur oder ist er ein Tier unter Tieren? Letzteres scheint heute selbstverständlich, aber es gibt weiterhin grundlegende Unterschiede. Eine zentrale Frage dabei: Haben Tiere einen Geist?
Wie geht gute Führung? Das ist ja längst nicht mehr bloß eine ökonomische, sondern auch eine gesellschaftspolitische Frage: Wie führt man so, dass es einer modernen Gesellschaft mündiger Bürger:innen gerecht wird? Ein etwas unkonventioneller Vorschlag.
Den eigenen Kern zu finden, das, was das Innere ausmacht, scheint eine lebenslange Aufgabe zu sein. Die Psychoanalytikerin Eva Jaeggi hat sich intensiv mit der Schwierigkeit befasst, die eigene Identität zu fassen.