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Fühlen, hören, sehen. Unsere Wahrnehmung ist das Fenster zur Welt und zur Wirklichkeit – und damit zum Verständnis unseres Selbst wie auch unserer Umgebung. Besonders wichtig ist das Sehen, also der Sehsinn. Aber zeigt er uns die Welt überhaupt, wie sie wirklich ist?
Wir leben im Zeitalter der Digitalisierung, und diese Entwicklung schreitet mit großen Schritten voran. Insbesondere auch die zunehmende Präsenz von Künstlicher Intelligenz hat Folgen. Was bedeutet all das persönlich und gesellschaftlich? Braucht es eine grundlegende Kritik der Digitalisierung?
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Moralische Fragen spielen in Politik und Gesellschaft eine größer werdende Rolle. Trotz aller Machtpolitik. Was gut ist und was nicht, ist eine Kernfrage der Philosophie seit jeher. Was kann und was soll die Philosophie bei moralischer Bildung leisten?
Er wäre gern völlig frei und autonom, aber der Mensch ist eben nicht nur ein autarkes, sondern auch ein verletzliches Wesen. Da kommt die Angewiesenheit ins Spiel, und damit auch die Anderen. Was bedeutet die Verletzlichkeit für unser Selbstverständnis?
Wir leben in einer demokratischen Gesellschaft, die sich an wissenschaftlicher Erkenntnis orientiert. Zugleich steht die Wissenschaft in der Kritik, teilweise sogar richtiggehend unter Beschuss. Wie umgehen mit diesem Dilemma?
Wir leben in einer immer stärker säkularisierten Gesellschaft, in der die Religionen an Verbindlichkeit verloren haben. Der Glauben an sich ist nichtsdestoweniger weiterhin ein wichtiges Thema. Was macht unter diesen Umständen einen guten Glauben aus?
Wir investieren in Beziehungen, wir sind auf dem Datingmarkt, wir vergleichen Kosten mit Nutzen und ziehen Bilanz. Es scheint, als habe ökonomisches Denken im Persönlichen eine wachsende Bedeutung. Was bedeutet das individuell, was gesellschaftlich?
Was ist ein gutes Leben? Eine zentrale Frage der Philosophie seit der Antike. In unserer Zeit haben wir die Freiheit, unser gutes Leben autonom zu gestalten, was allerdings die Gefahr von Orientierungslosigkeit birgt. Wie geht ein gutes Leben in der Spätmoderne?
Wer lauter schreit, wird eher gehört, so kommen einem Debatten in unserer Gesellschaft – insbesondere zur Zeit – manchmal vor. Hinzu kommt: Im Persönlichen sind Viele so sehr mit sich beschäftigt, dass sie andere kaum mehr zu hören scheinen. Wie geht gutes Zuhören?
Wie kann ich so entscheiden und handeln, dass es moralisch in Ordnung ist? Eine zentrale Frage in einer freien, demokratischen Gesellschaft. Allerdings existieren in einer solchen ja unterschiedlichste Werte und Weltbilder. Gibt es eine Ethik für alle?
Hat der Mensch eine Sonderstellung in der Natur oder ist er ein Tier unter Tieren? Letzteres scheint heute selbstverständlich, aber es gibt weiterhin grundlegende Unterschiede. Eine zentrale Frage dabei: Haben Tiere einen Geist?
Wie geht gute Führung? Das ist ja längst nicht mehr bloß eine ökonomische, sondern auch eine gesellschaftspolitische Frage: Wie führt man so, dass es einer modernen Gesellschaft mündiger Bürger:innen gerecht wird? Ein etwas unkonventioneller Vorschlag.
Den eigenen Kern zu finden, das, was das Innere ausmacht, scheint eine lebenslange Aufgabe zu sein. Die Psychoanalytikerin Eva Jaeggi hat sich intensiv mit der Schwierigkeit befasst, die eigene Identität zu fassen.
Angesichts der Realität allerorten auf der Welt scheint es vermessen. Aber ein "Friede auf Erden" ist nicht bloß denkbar, sondern sogar zwingend. Dann zumindest, wenn man dem Philosophen Immanuel Kant folgt. Mit seiner Schrift "Zum ewigen Frieden" hat er das Konzept entwickelt.
Der Kapitalismus hat zu Wohlstand, Gesundheit, Freiheit, Demokratie geführt. Dagegen stehen die Probleme, die er verursacht – allen voran die Klimakrise. Wie können wir damit umgehen? Der Philosoph Markus Gabriel plädiert für einen ethischen Kapitalismus, der seiner Verantwortung gerecht wird.
Meine Liebe, meine Empörung, mein Glück – Gefühle sind in unserer Kultur scheinbar etwas zutiefst Privates und Persönliches. Innere Welten, die für andere grundsätzlich unzugänglich sind. Aber ist das wirklich so? Denn Gefühle stehen ja durchaus in Bezug zu Anderen und zu einem Außen.
Die Klimabewegung scheint ermattet, die Politik ist gespalten, die Pariser Klimaziele sind kaum noch erreichbar, denn das Problem des Klimawandels ist ungelöst. Kann die Technik eine – vorübergehende - Lösung sein?