ZeitZeichen
13.12.1928 - Uraufführung "Ein Amerikaner in Paris"
Stand: 22.10.2018, 14:16 Uhr
Schon 1924 hat George Gershwin in seiner "Rhapsody in Blue" gezeigt, wie "Symphonic Jazz" mit Orchester klingen kann. In "An American in Paris" schildert er Großstadt-Szenen mit Ragtime-Rhythmen, Heimweh-Blues, Cancan und Charleston.
Von Christian Kosfeld
Als George Gershwin 1928 von einer Europareise nach New York zurückkehrt, hat er Souvenirs dabei: Taxihupen aus Paris und die Idee zu einem Orchesterwerk. "Es ist meine Absicht, die Eindrücke eines amerikanischen Reisenden wiederzugeben, der durch Paris schlendert, den Straßenlärm hört und die französische Atmosphäre in sich aufnimmt". So beschreibt der Komponist sein Stück "An American in Paris".
Das "Tone-Poem" wird ein Klassiker des Konzert-Repertoires. 1952 bekommt die Film-Adaption mit Gene Kelly sechs Oscars.
Gershwin erhält den Musik-Oscar posthum, er war mit nur 38 Jahren gestorben.
Redaktion: Michael Rüger