Nach dem deutlichen 44:29-Erfolg in der EHF European League bei MOL Tabanya KC am Dienstag wussten die Oberbergischen auch in der Bundesliga zu überzeugen. Im ausverkauften Heimspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen gelang am Samstagabend ein klarer 36:25 (17:11)-Erfolg und der Sprung auf Tabellenplatz neun.
Nur die erste Viertelstunde ausgeglichen
Bereits in der Anfangsphase der Partie kristallisierte sich ein Duell zweier starker Torhüter ab. Dominik Kuzmanovic auf Gummersbacher Seite und Nationaltorhüter David Späth auf der anderen Seite zeigten früh einige starke Paraden. Im Angriff überzeugte zu Beginn vor allem Gummersbachs Miro Schluroff, der vier der ersten sechs Treffer seines Teams erzielte. Nach zwölf Minuten brachte Julian Köster die Oberbergischen erstmals mit zwei Toren in Führung (7:5). Abschütteln ließen sich die Löwen aber nicht, kurz darauf stand es bereits wieder 8:8 (16.).
Danach drehte der VfL auf und führte nach einem Tor von Lukas Blohme mit 12:9 (22.), woraufhin Löwen-Trainer Sebastian Hinze eine Auszeit nahm. Diese konnte den Lauf des VfL aber nicht brechen. Ellidi Snaer Vidarsson erhöhte stattdessen mit zwei Toren auf 14:9 (24.) und die Löwen nahmen die nächste Auszeit. Aber Gummersbach verteidigte weiter stark und ging mit einer klaren 17:11-Führung in die Pause.
Schluroff von Löwen nicht zu stoppen
Kurz nach dem Seitenwechsel konnten die Hausherren ihren Vorsprung sogar noch ausbauen. Schluroffs siebter Treffer bedeutete das 19:12 für Gummersbach (34.). Der VfL dominierte das Spiel nun nach Belieben und führte wenig später bereits zweistellig (23:13/37.). Nach einer zwischenzeitlichen Zwölf-Tore-Führung (25:13/39.) konnten die Löwen den Rückstand mit einem 5:1-Lauf zumindest für kurze Zeit wieder unter zehn Tore bringen (26:18/44.).
Die Gummersbacher Spielfreude hielt jedoch bis zum Schluss an, Torhüter Kuzmanovic erwischte einmal mehr einen Glanztag mit zwölf Paraden und die VfL-Fans feierten die letzten Minuten durch. Am Ende stand ein klarer 36:25-Heimsieg der Oberbergischen. Bester Torschütze der Partie war Schluroff mit elf Treffern, gefolgt von Vidarsson mit acht.
Dienstag gegen Tatabanya
Am Dienstag geht es für Gummersbach mit dem Rückspiel gegen Tatabanya KC weiter. Um 18.45 Uhr ist der ungarische Klub dann in der Schwalbe Arena zu Gast.
Quelle: bh