Im Parlamentarischen Rat wurde hart gerungen und gestritten über die Formulierungen und Artikel des Grundgesetzes. Der Whatsapp-Messenger "Guter Rat" vermittelt Eindrücke von dieser Arbeit - unter anderem mit Posts von Konrad Adenauer, Elisabeth Selbert und Theodor Heuss. Hier die Einträge des Messengers zum Nachlesen.
Die Begrüßungs-Posts (24. bis 28. April)
Begrüßung - 24. April, 11.54 Uhr
Schön, dass ihr dabei seid - beim Messenger-Projekt zur Hörspielserie "Guter Rat – Ringen um das Grundgesetz".
Rheinischer Ernst - 24. April, 13.53 Uhr
Ab Montag (29.04.2019) kommt Post! Von Konrad Adenauer zum Beispiel. Er wird dir anvertrauen, was ihm besonders wichtig war an der Arbeit im Parlamentarischen Rat. Und was es bedeutet, eine Verfassung zu gestalten.
Konrad Adenauer - 24. April, 16.32 Uhr
Konrad Adenauer als Vorsitzender des Parlamentarischen Rats.
Weibliche Strenge - 25. April, 10.50 Uhr
Auch Elisabeth Selbert stellt sich im Laufe der nächsten Tage vor. Sie erzählt dir, was für sie die wesentlichen Themen waren bei der Ausarbeitung des Grundgesetzes. Und warum sie heute noch mit der Gleichberechtigung der Frauen in Verbindung gebracht wird.
Elisabeth Selbert - 25. April, 15.42 Uhr
Elisabeth Selbert war Juristin und Frauenrechtlerin. Als Politikerin und Anwältin kämpfte sie für die Rechte von Frauen.
Joviale Genauigkeit - 26. April, 10.45 Uhr
Theodor Heuss wird sich als letzter der drei Zeitzeugen bei dir melden. Bevor er der erste Bundespräsident der Bundesrepublik wurde, saß auch er im Parlamentarischen Rat und debattierte heftig über die Formulierungen im Grundgesetz.
Theodor Heuss - 26. April, 15.45 Uhr
Theodor Heuss war nicht nur Politiker, sondern auch Journalist und Publizist. Die Nazis erteilten ihm Publikationsverbot.
Mütter des Grundgesetzes - 27. April, 10.45 Uhr
Das Grundgesetz wurde innerhalb von neun Monaten geschrieben. Von September 1948 bis Mai 1949 tagte der Parlamentarische Rat. Er bestand aus 65 stimmberechtigten Abgeordneten – nur vier von ihnen waren Frauen.
Rechte und Pflichten - 27. April, 16.45 Uhr
Hast du dich schon mal gefragt, ob Gott ins Grundgesetz gehört? Oder wo die persönliche Freiheit eines Menschen enden sollte? Soll es Volksentscheide geben oder nicht? Sind Frauen und Männer wirklich gleichberechtigt? All das waren Fragen, die im Parlamentarischen Rat diskutiert und geklärt werden mussten. Und zwar schnell.
Gegenstimmen - 28. April, 10.45 Uhr
Nicht alle Mitglieder des Parlamentarischen Rats haben am Ende für das Grundgesetz gestimmt. Es gab 12 Gegenstimmen. Sie kamen von der KPD, der Zentrumspartei, der Deutschen Partei (DP) - aber auch von der CSU. Viele CSU-Vertreter lehnten damals das Grundgesetz ab. Unter anderem, weil es sich nicht eindeutig zur christlichen Soziallehre bekannte und aus ihrer Sicht den Föderalismus nicht genug stärkte.
Überzeugungsarbeit - 28. April, 16.45 Uhr
Konrad Adenauer war ein Verfechter des Grundgesetzes. Er versuchte alle Abgeordneten davon zu überzeugen, das Grundgesetz so schnell wie möglich zu verabschieden. Warum, das verrät er ab morgen (29.04.2019).
Die Verabschiedungs-Posts (19. Mai)
Die Podcasts - 19. Mai, 18.00 Uhr
Hört euch „Guter Rat - Ringen um das Grundgesetz“ in Podcasts an:
Danke - und bis bald! - 19. Mai, 19.00 Uhr
Vielen Dank für dein Interesse! Mit diesem Post schließen wir den Messenger. Alles Wissenswerte zum Nachlesen gibt es hier: