Fünf Hebammen sind hier im Einsatz. Sie hören die Herztöne ungeborener Babys ab, sie wiegen Neugeborgene, untersuchen die Babys. Den Schwangeren und Müttern geben sie Hilfestellung und Tipps. Fünf Hebammen wechseln sich ab. Immer dienstags von 11 Uhr bis 14 Uhr ist Sprechstunde in den Räumlichkeiten des Vereins "Kindernöte", der in dem nördlichen Kölner Stadtteil mehrere Beratungs- und Betreuungsangebote für Eltern und deren Kinder anbietet.
Hoher Bedarf an Beratung
Die kostenlose Ambulanz füllt eine Lücke, denn nicht alle werdenden Mütter finden eine Hebamme. Viele junge Familien seien hilflos und überfordert, erzählt eine Mitarbeiterin des Vereins "Kindernöte", dessen Familien-Hebamme die Idee zu dem ambulanten Angebot hatte. Aber auch werdende Mütter, die schon mehrere Kinder haben, kommen in die Ambulanz.
Finanzierung steht nur bis Ende September
Eventuelle Sprachbarrieren lösten die Hebammen mit Hilfe von Online-Übersetzern. Das Pilotprojekt wird von der Bezirksvertretung finanziert und läuft zunächst bis Ende September. Nach den Sommerferien wollen die Verantwortlichen überlegen, wie es danach weitergehen soll