Der Lkw-Fahrer, der durch eine Chaosfahrt Ende November 19 Menschen teilweise schwer verletzt hat, war zum Tatzeitpunkt schuldunfähig. Das ist das Ergebnis eines psychiatrischen Gutachtens, wie die Staatsanwaltschaft Hagen jetzt auf WDR-Anfrage erklärt hat. Der Mann ist seit dem Vorfall in einer psychiatrischen Klinik untergebracht.
Schaden: Etwa 1,8 Millionen Euro
Bei seiner Unfallfahrt von Jüchen bis Hagen hatte der Fahrer auf rund 60 Kilometern Strecke etwa 50 Fahrzeuge beschädigt und einen Schaden von etwa 1,8 Millionen Euro verursacht.
Dieser Lkw verursachte auf etwa 60 Kilometern auf der A46 und A1 eine Unfallserie.
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Von den insgesamt 19 Verletzten waren acht schwerverletzt, eine Person zwischenzeitlich sogar in Lebensgefahr. Trotz der langen Chaosfahrt habe man den Lkw nicht stoppen können, weil das bei einem großen Gefährt zu gefährlich sei, sagte die Polizei damals. Aufforderungen zum Anhalten hatte der Fahrer immer wieder ignoriert.
Bei seiner Festnahme waren 0,6 Promille Atem-Alkohol gemessen worden, unter Drogeneinfluss stand er jedoch nicht.
Lkw-Chaosfahrt mit 19 Verletzten: Fahrer schuldunfähig. WDR Studios NRW. 18.02.2025. 00:28 Min.. Verfügbar bis 18.02.2027. WDR Online.
Unsere Quellen:
- Polizei
- Staatsanwalt in Hagen
- Frühere WDR-Berichte