Lars Redeligx und Pradeep Pinakatt finden klare Worte. Sie sprechen von einer "Zäsur" und meinen damit das Geheimtreffen von Rechtsextremisten und deren sogenannten "Remigrations"-Plänen, die Correctiv vergangene Woche enthüllt hat. Die beiden Flughafenchefs haben dagegen in einem Beitrag im sozialen Netzwerk Linkedin Stellung bezogen.
Flughafenchefs veröffentlichen Statement auf Linkedin
"An unserem Flughafen arbeiten Menschen aus aller Welt Seite an Seite" schreiben sie in ihrem gemeinsamen Beitrag, den sie auf ihrer jeweiligen Linkedin-Seite veröffentlicht haben. "Das Terminal, die Verwaltung, das Vorfeld - unser Flughafen wäre trostlos leer, würde es nach den ausländerfeindlichen Plänen der Rechtsextremisten gehen."
Für ihre Worte ernten sie viel Beifall. Tausende reagieren auf ihren Post, hunderte teilen und kommentieren ihn. Die meisten stimmen ihnen zu und bedanken sich, darunter auch ein Mitarbeiter des Flughafens, der in den Kommentaren von persönlichen Anfeindungen gegen ihn berichtet.
Rechtsextremismus als Standortnachteil
"Dieses verfassungsfeindliche Gedankengut ist Gift für den Wirtschaftsstandort Deutschland", schreiben Lars Redeligx und Pradeep Pinakatt weiter. Sie sind seit über einem Jahr Geschäftsführer des Düsseldorfer Flughafens.
Das "Gift", das sind auch die sogenannten "Remigrations"-pläne. Ein Wort, das gerade erst zum Unwort des Jahres 2023 gekürt wurde.
Am Ende ihres Beitrags formulieren die beiden Flughafenchefs einen klaren Appell: "Lassen Sie uns gemeinsam dem Extremismus entgegenwirken und unsere pluralistische Gesellschaft stärken."
Unsere Quellen:
- LinkedIn-Beitrag von Lars Redeligx und Pradeep Pinakatt
- Flughafen Düsseldorf