Ticker vom Dienstag (23.03.2021) zum Nachlesen
Stand: 23.03.2021, 20:46 Uhr
- Forscher glaubt nicht an Erfolg von Oster-Lockdown
- Studie: Junge Menschen leiden stark unter Pandemie
- Impfstart in NRW-Arztpraxen erst nach Ostern
- Menn: Oster-Lockdown "ein Minimal-Kompromiss"
- Reallöhne in NRW gesunken
- NRW will Bund-Länder-Beschlüsse 1:1 umsetzen
- Laschet: Ostern "verreisen wir nicht"
- Kein Fahrplan in Sachen Urlaub
- Sieben-Tage-Inzidenz bundesweit bei 108
- Alle Entwicklungen hier im Live-Ticker
Was gibt es Neues in Sachen Coronavirus? Hier im Live-Ticker halten wir Sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden.
Corona-Experte Lehr: "Freiwilligkeit funktioniert nicht"
Thorsten Lehr, Professor für Klinische Pharmazie an der Universität des Saarlandes, hat wenig Hoffnung, dass der Oster-Lockdown die gewünschten Ergebnisse bringt. Das "große Problem" sei, dass es "sehr stark in der Hand der einzelnen Bürgerin und des einzelnen Bürgers liegt", sagte Lehr in der Aktuellen Stunde. "Auch an Weihnachten wurde zur Vorsicht gemahnt, aber es gab trotzdem sehr viele Kontakte."
Man habe in der Pandemie gelernt, "dass die Freiwilligkeit nicht funktioniert. Die Menschen haben bis jetzt immer das Maximale der Verordnung ausgelebt." Effizientere Maßnahmen wären weitere Beschränkung der Kontakte in den Haushalten, in Schulen und ein Ausgangsverbot.
Vor allem die zusätzlichen freien Tage an Ostern könnten "dazu genutzt werden, um sich auch mit anderen Familien zu treffen. Was laut Rechtsverordnung sicherlich in Ordnung ist, aber aus infektiologischer Sicht eine Katastrophe wäre", sagt Lehr, der einen Pandemiesimulator entwickelt hat. Dieser berechnet anhand aktueller Daten die künftige Entwicklung von Infektionen, der Krankenhausbelegung sowie der Zahl der Toten.
20.32: Kritik an "Behelfslösung"
Der Mathematiker und Autor Gunter Dueck hat im WDR die "diplomatischen Behelfslösungen" in der Corona-Politik kritisiert. Es müsse endlich eine Richtung erkennbar sein. Momentan zeige sich, dass Schnelligkeit und Effizienz wichtiger seien als Diskussionen um Gerechtigkeit.
19.10 Uhr: Radrennen "Rund um Köln" abgesagt
Wie schon im Vorjahr ist das traditionelle Radrennen "Rund um Köln" für das Jahr 2021 abgesagt worden. Wie die Veranstalter mitteilten, kann die für den 6. Juni geplante 104. Auflage des Rennens nicht stattfinden. Eine Austragung zu einem späteren Zeitpunkt sei "aufgrund der extremen Dichte an Rennen in der zweiten Jahreshälfte nicht geplant".
18.43 Uhr: In Belgien zeichnet sich erneut ein harter Lockdown ab
In Belgien zeichnet sich ein weiterer harter Lockdown ab. Regierungschef Alexander De Croo setzte für Mittwoch eine Krisensitzung mit Vertretern der Regionalregierungen an. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge stehen dabei unter anderem Geschäfts- und Schulschließungen und eine Ausweitung der nächtlichen Ausgangssperre bis mindestens nach Ostern zur Debatte.
Die Zahl der täglichen Neuinfektionen war in dem Land mit 11,5 Millionen Einwohnern zuletzt auf über 4000 gestiegen, ein Anstieg um 40 Prozent im Vergleich zur Vorwoche. Die Krankenhauseinweisungen stiegen um zwölf Prozent.
17.10 Uhr: Muss ich an Gründonnerstag arbeiten gehen?
Gründonnerstag und Karsamstag sollen zu Ruhetagen werden, um die dritte Corona-Welle zu brechen. Haben Arbeitnehmer dann frei? Und können die Menschen in NRW einkaufen oder zum Arzt?
16.27 Uhr: Ab Montag steht der Breitensport wieder still
Vor wenigen Wochen hatte sich der Breitensport über einen Stufenplan für eine schrittweise Öffnungen der Sportanlagen gefreut. Bis es so weit ist, wird es aber noch dauern. Ab Montag gelten in NRW wieder die Regelungen, die auch vor dem 8. März gegolten hatten. Dann sind nur noch Joggingrunden und Fitnesseinheiten zu Hause möglich, Sport im Freien mit Gruppen ist verboten, Sportanlagen sind geschlossen. Das stellt auch viele Amateur-Ligen vor Probleme, die weiter keine Perspektive für eine mögliche Saisonfortsetzung sehen.
16.10 Uhr: NRW nennt noch keine Einzelheiten zu Lockdown-Maßnahmen
Das NRW-Gesundheitsministerium hat heute noch keine Einzelheiten zu den von Bund und Ländern beschlossenen Lockdown-Maßnahmen genannt. "Wir können nicht konkreter werden, solange die Corona-Schutzverordnung nicht unter Dach und Fach ist", sagte ein Sprecher.
Der Sprecher machte keine Angaben dazu, wann die Neufassung der Verordnung veröffentlicht werden soll. Die aktuelle Corona-Schutzverordnung ist seit dem 8. März gültig. Sie tritt mit Ablauf des 28. März 2021 außer Kraft.
15.58 Uhr: Luftfilter für Grundschulen: Korruptionsverdacht in Düsseldorf
Ende letzten Jahres hatte die Stadt Düsseldorf 4.000 Luftfilteranlagen für Klassen- und Lehrerzimmer in Grundschulen angeschafft. Von vier bis fünf Millionen Euro sollen die wert sein. Nun prüft die Staatsanwaltschaft einen Korruptionsverdacht. Es liege eine Strafanzeige wegen Bestechung und Bestechlichkeit vor, sagte eine Sprecherin heute. Nun werde geprüft, ob es genügend Verdachtsmomente für ein Ermittlungsverfahren gibt.
Die Stadt Düsseldorf hatte selbst bereits rechtliche Schritte eingeleitet und einen Beamten freigestellt. Medienberichten zufolge wurde dem Mitarbeiter inzwischen gekündigt. Nach bisherigen Untersuchungen habe es einen Interessenskonflikt, einen Verstoß gegen die Compliance-Richtlinien und möglicherweise auch Straftaten gegeben.
15.40 Uhr: Weitere NRW-Kreise schließen Schulen noch vor den Osterferien
Vergangene Woche hatten bereits der Kreis Düren und die Stadt Wuppertal ihre Schulen geschlossen, nun ziehen weitere Städte und Kreise in NRW nach. Der Märkische Kreis, der mit 215,2 die NRW-weit höchste 7-Tages-Inzidenz hat, kündigt an, dass ab morgen alle Schüler mit Ausnahme der Abschlussklassen in den Distanzunterricht gehen sollen. Eltern von Kitakindern bleibe es freigestellt, ob sie Kinder in die Einrichtungen bringen.
Auch der Kreis Minden-Lübbecke (Inzidenz 161,4) möchte den Präsenzunterricht an weiterführenden Schulen außer in Abschlussklassen am Mittwoch untersagen. In den vergangenen Tagen habe sich gezeigt, dass das Infektionsgeschehen in den Schulen stark zugenommen habe.
14.54 Uhr: Altmaier kündigt erneuten "Wirtschaftsgipfel" an
Bundeswirtschaftsminister Altmaier (CDU) hat einen neuen "Wirtschaftsgipfel" angekündigt. Altmaier sagte heute, er werde Ende der kommenden Woche Vertreter von mehr als 40 Verbänden einladen. Dabei solle es neben der aktuellen Lage auch darum gehen, wie es nach dem Ende der Pandemie bei Innovationen und Erneuerungen vorangehen könne.
Altmaier will in in den nächsten Tagen Details über zusätzliche Coronahilfen für Firmen vorstellen - dies hatte der Bund bei den Beratungen mit den Ländern angekündigt. Laut Beschluss ist ein "ergänzendes Hilfsinstrument" geplant für Unternehmen, die besonders schwer und über eine sehr lange Zeit von Schließungen betroffen sind.
14.38 Uhr: Ausbruch im Kreis Lippe: Ganze Kirchengemeinde in Quarantäne
Mehr als 1.000 Mitglieder einer freikirchlichen Baptistengemeinde in Lage im Kreis Lippe sind in Quarantäne. Nach einem Corona-Ausbruch sind inzwischen 152 Mitglieder positiv auf das Virus getestet worden. Weitere 700 Menschen werden in den nächsten Tagen getestet.
14.20 Uhr: Berliner Bundesliga-Derby findet ohne Zuschauer statt
Das Berliner Fußball-Derby zwischen Union und Hertha am Osterwochenende findet ohne Zuschauer statt. Darauf hat sich der Berliner Senat heute verständigt. Ursprünglich sollte es im Rahmen eines Pilotprojekts mit Zuschauern stattfinden. Der rbb hatte zunächst berichtet, das komplette Spiel werde abgesagt.
14.07: Weniger Impfstoff für NRW - Impfstart in Arztpraxen erst nach Ostern
Die bundesweit deutlich geringeren Auslieferungen des Astrazeneca-Impfstoffes bremsen das Impftempo in NRW. In dieser Woche werde NRW statt der geplanten 144.000 nur 43.200 Dosen bekommen. Das habe der Bund mitgeteilt, erklärte eine Sprecherin des NRW-Gesundheitsministeriums heute. Impfstoff für die Impfzentren werden deshalb nur "in verminderter Form" bereitgestellt.
Zudem verschiebt sich der Impfstart in Arztpraxen bis nach Ostern. Der Start sei jetzt nicht mehr für den kommenden Montag (29.3.), sondern für den 6. April vorgesehen, teilte die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein in einem Schreiben an niedergelassene Ärzte mit.
13.32 Uhr: Was Sie zum Urlaub an Ostern wissen müssen
Urlaub im eigenen Bundesland? Bei den Bund-Länder-Gesprächen konnte sich diese Idee nicht durchsetzen. Ferienhäuser und Hotels bleiben an den Feiertagen dicht - zumindest in NRW. Wir beantworten die wichtigsten Fragen.
12.58 Uhr: Hotel- und Gastgewerbe hat "die Nase gestrichen voll"
Das Hotel- und Gastgewerbe in NRW hat Bund und Ländern eine gescheiterte Corona-Politik vorgeworfen. Es müsse für Geimpfte, Genesene und Getestete geöffnet werden, forderte der Branchenverband Dehoga NRW heute. Angesichts der politischen Versäumnisse bei Tests, Impfungen und Digitalisierung gehe es jetzt "um Entschädigungen, nicht mehr nur um Hilfen". Gastronomie und Hotellerie sind seit Anfang November geschlossen.
"Die Stimmung ist verheerend: Wir haben die Nase gestrichen voll, vor allen Dingen weil wir unsere Hausaufgaben gemacht haben und der Staat seine nicht", sagte NRW-Dehoga-Präsident Bernd Niemeier. Der Verband forderte die Erhöhung der Fixkostenerstattung bis 100 Prozent.
12.17 Uhr: Polizisten feiern Altweiber - und fliegen auf
Auf der Polizeiwache Olpe haben acht Beamte im Februar trotz strikter Corona-Regeln Altweiberfastnacht gefeiert. Sie hätten sich nach Dienstschluss noch im Sozialraum getroffen und dabei auch Alkohol getrunken, teilte Polizeisprecher Michael Klein dem WDR mit.
Möglicherweise selbst schon leicht benebelt, kam einer der Polizisten auf die Idee, eine Nebelmaschine anzuwerfen. Dies löste einen Feuermelder aus, kurz darauf stand die Feuerwehr vor der Tür - und die Beamten flogen auf. Ob die Beteiligten bestraft werden, soll sich in dieser Woche entscheiden.
11.27 Uhr: Tourismusverband versteht die Welt nicht mehr
Der Deutsche Tourismusverband (DTV) reagiert mit Unverständnis auf den beschlossenen Oster-Lockdown. "Wut, Ärger, Verzweiflung - damit kann man es eigentlich umschreiben", sagt der stellvertretende DTV-Hauptgeschäftsführer, Dirk Dunkelberg, dem Radiosender SWR. Die Stimmungslage in der Branche sei dramatisch. Es gebe immer noch keinen Plan der Politik für eine Öffnungsstrategie.
Dunkelberg kritisierte zudem, dass Reisen ans Mittelmeer möglich seien, die Vermietung von Ferienwohnungen etwa im Schwarzwald aber verboten blieben: "Das kann man eigentlich nicht mehr wirklich ernsthaft begründen."
11.18 Uhr: Wegen Kurzarbeit - Reallöhne in NRW gesunken
Die Reallöhne in Nordrhein-Westfalen sind erstmals seit 2013 gesunken. Das teilte das statistische Landesamt mit. Der Brutto-Monatsverdienst im Produzierendem Gewerbe und im Dienstleistungsbereich lag 2020 um 0,8 Prozent niedriger als im Jahr davor. Maßgeblichen Anteil an diesem Rückgang habe die infolge der Corona-Pandemie gestiegene Zahl der Kurzarbeiter.
11.12 Uhr: Pfizer wird flügge
Der US-Pharmariese Pfizer sieht sein Impfstoffgeschäft entscheidend gestärkt durch die Kooperation mit dem deutschen Partner Biontech. Die neuartige mRNA-Technologie habe "dramatisches Potenzial", sagte Pfizer-Chef Albert Bourla dem "Wall Street Journal".
Sein Unternehmen kann demnach nun auch alleine mRNA-Vakzine entwickeln. "Wir arbeiten gerne mit Biontech zusammen, aber wir müssen nicht mit Biontech zusammenarbeiten", sagt Bourla. "Wir haben unsere eigene Expertise entwickelt."
11.03 Uhr: Viele junge Menschen fühlen sich mit ihren Corona-Sorgen nicht wahrgenommen
Junge Menschen sind durch Corona stark belastet. Neben Geld- und Zukunftssorgen fühlen sich viele einsam, wie eine Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt. Zudem fühlen sich fast zwei Drittel mit ihren Sorgen nicht wahrgenommen.
Die beiden Befragungen "Jugend und Corona" wurden von einem Forschungsverbund der Universitäten Hildesheim und Frankfurt/Main umgesetzt. Im vergangenen Frühjahr nahmen rund 5.500 Jugendliche daran teil, an der zweiten Umfrage beteiligten sich den Angaben zufolge mehr als 7.000 junge Menschen. Die Resultate wurden in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung ausgewertet.
10.26 Uhr: Regierung kaum noch beschlussfähig?
Philipp Menn hat die Ergebnisse vom Beratungs-Marathon von Bund und Ländern zum neuen Corona-Fahrplan kritisiert. "Ich glaube, die Veranstaltung hat gezeigt, dass man als Regierung kaum noch beschlussfähig ist", sagte der WDR-Hauptstadtkorrespondent im WDR-Livestream zu den Beschlüssen.
Viele sinnvolle Vorschläge von Bundeskanzlerin Merkel seien von den Ländern gestrichen worden, weil sie teils eigene Lösungen haben. Vor allem der sogenannte Oster-Lockdown sei eigentlich "ein Lockdownchen, ein Minimal-Kompromiss", so Menn.
10.14 Uhr: Laschet: Auch NRW setzt Corona-Notbremse um
Laut Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) wird NRW die Notbremse bei den Corona-Öffnungen "eins zu eins" umsetzen. Das betonte er heute am frühen Morgen nach dem Bund-Länder-Marathon.
Diese bedeutet die Rücknahme von bereits erfolgten Lockerungen wie Öffnungen von Geschäften, Museen und Sportanlagen, wenn die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen über 100 steigt. Die Notbremse gelte ab kommenden Montag - mit Auslaufen der aktuellen Coronaschutz-Verordnung, sagte Laschet.
Hier die Beschlüsse der Ministerpräsidenten und des Bundes im Original:
9.57 Uhr: Laschet - Ostern "verreisen wir nicht"
Zudem gelten auch in NRW über Ostern die getroffenen Beschlüsse. Diese Tage seien "besonders schwierige Tage" in der Entwicklung der Pandemie und daher "fünf Tage unter dem Motto 'wir bleiben zuhause'", sagte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet. Am Karsamstag gebe es zwar eine "Öffnung des engeren Bereichs der Lebensmittelgeschäfte", auf Osterbesuche allerdings sollte verzichtet werden. "Wir verreisen nicht und verzichten auf Besuche, um das Virus konzentriert zu bekämpfen."
Der Bund-Länder-Beschluss sieht vor: Über Ostern soll das öffentliche, wirtschaftliche und private Leben stark heruntergefahren werden wie bisher noch nie ("fünftägige Osterruhe"). Gründonnerstag und Karsamstag werden dazu als sogenannte Ruhetage definiert und sind mit weitgehenden Kontaktbeschränkungen verbunden. Nur am Samstag vor Ostern bleibt der Lebensmittelhandel "im engeren Sinne" geöffnet.
9.36 Uhr: Inlands-Tourismus sorgt für Ärger
Keinen klaren Fahrplan gibt es in Sachen Osterreisen. Das Thema Inlands-Tourismus sorgte beim Bund-Länder-Treffen für Unmut. Länder wie Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern oder auch Rheinland-Pfalz wollten unbedingt, dass Urlaub in Ferienwohnung- oder häusern sowie mit Wohnwagen oder Wohnmobilen bei ihnen möglich ist. Stand jetzt gelten aber die bisherigen Regeln, heißt: Hotels und andere Beherbergungsbetriebe sind für Urlauber geschlossen.
Der zuletzt heftig kritisierte Urlaub auf Mallorca bleibt aber weiter möglich, was vor allem Laschet heftig kritisierte. Er sieht "eine Ungleichbehandlung mit deutschen Tourismusorten", sagte er.
9.07 Uhr: Scholz: "Sehr richtige und sehr gute Entscheidungen"
Olaf Scholz hat die Beschlüsse vom Bund-Länder-Treffen ausdrücklich gerühmt. Beim fast 13-stündigen Beratungs-Marathon seien "sehr richtige und sehr gute Entscheidungen" herausgekommen, sagte der Vizekanzler im ZDF-Morgenmagazin.
8.53 Uhr: Corona-Wochenwert in NRW steigt auf 109,2
Die Corona-Wocheninzidenz ist in Nordrhein-Westfalen auf 109,2 angestiegen und liegt damit leicht über dem Bundesschnitt. Gestern hatte es noch 106,6 Neuinfektionen binnen einer Woche pro 100.000 Einwohner gegeben, wie das Robert Koch-Institut (RKI) mitteilte. Der höchste Wert wurde heute laut Landeszentrum Gesundheit mit 215,2 erneut im Märkischen Kreis registriert. Die geringste Sieben-Tage-Inzidenz wies erneut der Kreis Höxter auf (45,6). Höxter blieb damit der einzige Landkreis mit einer Inzidenz unter 50.
8.05 Uhr: Veranstaltungsbranche enttäuscht vom Bund-Länder-Treffen
Auch die Veranstaltungswirtschaft kritisiert die Corona-Beschlüsse des Bund-Länder-Gipfels. Statt der in Aussicht gestellten weiteren Öffnungen rudere die Politik getrieben von Inzidenzen und kurzfristigen Handlungshorizonten zurück, erklärte der Fachverband Famab. Die vollmundig angekündigte Öffnungsstrategie ertrinke in einem Meer operativer Fehler. "Wir sind länger im Lockdown als jeder andere Sektor", sagte Famab-Experte Jörn Huber.
6.42 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz bundesweit bei 108
Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet heute 7.485 Corona-Neuinfektionen. Das sind 2.005 Fälle mehr als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 108,1 nach 107,3 am Vortag.
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