Viel zu wenig Platz: Hundezucht in Werdohl verboten

Stand: 24.09.2024, 11:37 Uhr

Das Veterinäramt im Märkischen Kreis hat einem Mann aus Werdohl die Hundezucht verboten und die Hunde ins Tierheim gebracht.

Von Heiko Dolle

Kathy, Pascha und Indo toben über das Grundstück des Tierheims Dornbusch in Schalksmühle. Den Stress der vergangenen Wochen und Monate sieht man Ihnen kaum an. Zusammen mit sieben weiteren Chihuahuas wurden sie hier untergebracht, bis sie ein neues Zuhause gefunden haben. Das Kreisveterinäramt hatte sie aus einer Wohnung in Werdohl geholt.

Zustände in Mietwohnung immer wieder bemängelt

Viel zu klein, ohne Balkon und ohne Terrasse, wegen der Zustände in der Mietwohnung in Werdohl hatte es immer wieder Beschwerden gegeben, hieß es vom Veterinäramt. Bereits Mitte dieses Jahres wurden schon sieben Hunde sichergestellt. Dieses Mal waren es diese zehn kleinen Chihuahuas. 

Hundehaltungsverbot ausgesprochen

Pablo ist einer der Chihuahuas, die im Tierheim auf ein Zuhause warten

Mehrmals wurden die Wohnung und der Hundezüchter kontrolliert und ermahnt, teilte der Märkische Kreis mit. Die Anweisungen durch die Veterinäre seien klar gewesen: mehr Auslauf und mehr Platz für die Tiere. Doch ohne Erfolg. Jetzt sei Schluss. Das Veterinäramt hat die Hundehaltung beendet und ein Hundehaltungsverbot gegenüber dem Hundehalter ausgesprochen.

Großes Interesse an den kleinen Vierbeinern

Im Tierheim Dornbusch seien mittlerweile viele Anrufe und E-Mails eingegangen. Das Interesse an den kleinen Hunden ist sehr groß. Jetzt hoffen alle, dass die kleinen Stupsnasen schon bald ein neues und vor allem größeres Zuhause finden werden.

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