Nicht häufig gibt es so viel Einigkeit im Studio: Genussexperte Helmut Gote, Moderatorin Carolin Courts und Premium-Verkosterin Sigrid Müller geben sich allesamt als große Salami-Fans zu erkennen. Besonders die italienische Salami ist bei allen gern gesehen. Ein guter Grund, den Markt ein bisschen zu sondieren, denn natürlich gibt es auch bei diesem Produkt große Unterschiede.
Helmut Gote hat vor dem Einkauf als Kriterium definiert: Wenn die Produktion in Italien stattgefunden hat, kommt die Salami für den Test infrage – unabhängig davon, ob sie von einer deutschen Firma eingekauft und verpackt wurde oder direkt von einer italienischem Marke stammt. Außerdem war ihm wichtig, nur luftgetrocknete Sorten ohne Färbemittel zur Verkostung zu bringen.
Fünf Varianten hat Helmut Gote mit ins Studio gebracht sowie eine deutsche Salami: zum Abgleich und um den Spürsinn seiner Kolleginnen zu testen, die prompt bestehen. Nachstehend finden Sie die getesteten Produkte und stichwortartig unsere Anmerkungen dazu.
Produkte im Studiotest
- Edeka Herzstücke - Salami Tradizionale: flach im Geschmack, erinnert eher an deutsche Salami. Relativ salzig und gleichzeitig säüerlich. Unerfreulich.
- Cucina Nobile - Salame Romana (von Aldi Süd): schöner, würziger Reife-Geschmack, weniger salzig und gar nicht sauer. Angenehme Mundhaptik, insgesamt ein sehr gutes Produkt.
- Citterio Taglio Fresco - il Salame di Milano (gekauft bei Rewe): guter, kräftiger Geschmack mit schöner Knoblauchnote. Relativ salzig, was nicht alle im Studio überzeugt.
- Fumagalli - Bio Salami Milano (aus dem Bioladen): aromatisch deutlich anders, nämlich eher zwischen ungarischer und italienischer Salami, dabei aber sehr schmackhaft. Etwas dickere Scheiben als die anderen Produkte.
- Negroni - Salame Milano (im gut sortierten Supermarkt): hauchdünn geschnitten und locker gelegt, was eine schöne Mundhaptik ergibt. Intensiver, typischer Geschmack. Über das Salz - genau richtig oder zu viel? - gibt es Uneinigkeit im Studio.
Im Anschluss an all die Wurst bleiben wir konsequenterweise beim Fleisch. Als Rezept des Monats September gibt es ein mallorquinisches Reisgericht – mit Würfeln aus Schweinefleisch und dem bezaubernden Aroma von Zimt und Piment.
Redaktion: Heiko Hillebrand
