Das glaubt zumindest der Verkehrsforscher Oliver Schwedes. Er verweist im Politikum-Podcast darauf, dass viele kurze Wege weiterhin mit dem Auto zurückgelegt werden.
"60 Prozent der Wege, die mit dem Auto zurückgelegt werden, sind unter zehn Kilometer. Also da ist faktisch Potenzial, was man heben kann." Oliver Schwedes, Verkehrsforscher
Öffentliche Verkehrsmittel und Fahrradwege könnten die Lösung sein. Nicht nur die Luft- sondern auch die Lebensqualität in den Städten würde dadurch steigen.
Hier haben Fußgänger und Fahrräder Vorfahrt ...
Die deutschen Städte sind auf den Autoverkehr ausgerichtet. Dabei ist in Teilen der Bevölkerung das Interesse groß, daran etwas zu verändern ...
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"Mentale Infrastruktur" schwierig zu verändern
Solche Veränderungen brauchen allerdings Zeit, diese Erfahrung hat auch Oliver Schwedes gemacht. Er hat unter anderem an der Technischen Universität Berlin daran geforscht und einige Praxis-Projekte begleitet.
"Schwieriger als die harten Verkehrsinfrastrukturen umzubauen ist es, glaube ich, die mentale Infrastruktur bei den Menschen zu verändern und eine andere Sicht auf Lebensqualität, auf Mobilität und Verkehr zu unterstützen." Oliver Schwedes, Verkehrsforscher
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