Tofu-Kimbab

Stand: 16.01.2024, 16:42 Uhr

Ist das nicht Sushi? Fast! Kimbab ist die koreanische Variante. Bei beiden Gerichten handelt es sich um in Algenblätter gewickelten Reis, die Unterschiede liegen im Detail – bei der Würzung oder Füllung. Hingucker sind aber beide.

Rezept von Sun-Mi Jung

Für 3 bis 4 Rollen, ca. 10 Stücke pro Rolle

Zutaten für den Reis:

  • 240 Gramm Sushi-Reis (2 Becher)
  • 1 bis 2 EL dunkles, geröstetes Sesamöl
  • 1 TL Sesamsaat
  • Salz

Für die Füllung:

  • 200 Gramm fester Naturtofu
  • ½ koreanisch eingelegter Rettich
  • ½ Zucchini
  • 2 Eier
  • 1 Möhre
  • Mehl

Für die Tofu-Marinade:

  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/4 Zwiebel
  • 1 kleines Stück frischer Ingwer
  • 2 EL Sojasauce
  • 1 EL geröstetes, dunkles Sesamöl
  • 1 TL koreanischer Reiswein Soju oder Sherry
  • 2 bis 3 EL Zucker
  • 1 EL Sesamsaat

Sonstige Zutaten:

  • 3 bis 4 Blätter Kim (Kim ist das koreanische Wort für Noriblätter)
  • Salz, Pfeffer
  • Pflanzenöl zum Braten
  • Sojasauce zum Servieren

Zubereitung:

  • Reis nach Packungsanweisung kochen. Am besten eignet sich ein Reiskocher. Abkühlen lassen, mit Sesamöl, Sesamsaat und Salz gleichmäßig würzen. Weiter abkühlen lassen.
  • Tofu zwischen Küchenkrepp legen, mit einem Gewicht beschweren und etwa 20 Minuten lang das überschüssige Wasser auspressen. In vier möglichst lange Streifen schneiden, mit Küchenkrepp abtupfen, von allen Seiten in Mehl wenden und in heißem Pflanzenöl krossbraten.
  • Knoblauch, Zwiebel und Ingwer schälen und sehr fein hacken. Dann alle Zutaten für die Marinade zusammenrühren, über den Tofu in der Pfanne geben und bei kleiner Hitze einköcheln lassen, bis die Flüssigkeit eingekocht ist. Tofu herausnehmen und zur Seite stellen.
  • Rettich in feine lange Streifen schneiden.
  • Zucchini waschen und in feine lange Streifen schneiden, kurz anbraten, salzen, pfeffern. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
  • Aus den verquirlten Eiern ein hauchdünnes Omelett braten. Leicht salzen und pfeffern. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Aufrollen, in 5-10 mm feine Streifen schneiden.
  • Möhre schälen, in feine lange Streifen schneiden. In Öl glasig anbraten, leicht salzen und pfeffern. Aufpassen, dass sie nicht braun werden. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
  • Kim mit Reis und den weiteren Zutaten zu einer Rolle formen. Am einfachsten geht das mit Hilfe einer Bambusmatte, aber auch ohne kann gerollt werden. Dazu auf ein Blatt Kim in einer dünnen Schicht Reis drücken, sodass das Blatt zu etwa 2/3 bedeckt ist. Mit etwa 2-3 cm Abstand parallel zum Rand, die Füllung längs über den Reis legen.
  • Wenn alle Zutaten gelegt sind, vorsichtig das Ende des Blatts über die Zutaten schlagen und eine Rolle formen. Am Ende das Kim-Blatt etwas anfeuchten, damit die Rolle zusammenklebt.
  • Mit einem angefeuchteten Messer in etwa 2 cm breite Scheiben schneiden. Ergibt etwa 10 Scheiben.