Frau in Voerde erstochen: Ermittler gehen von Mord aus Heimtücke aus Lokalzeit aus Duisburg 25.02.2025 02:02 Min. Verfügbar bis 25.02.2027 WDR Von Frank Wolters

Frau in Voerde erstochen: Ermittler gehen von Mord aus Heimtücke aus

Stand: 25.02.2025, 18:14 Uhr

Im Fall um die getötete Frau aus Voerde hat die Staatsanwaltschaft neue Details herausgegeben. Sie spricht von Mord aus Heimtücke.

Laut Staatsanwaltschaft Duisburg hätten mehrere Männer die Frau auf ihrem Heimweg unvermittelt angegriffen. Demnach handelte es sich um eine gezielte und geplante Tat. Zum Motiv sagen die Ermittler: Die Tat hatte keinen familiären Hintergrund, sondern sei krimineller Natur.

Ermittlungen dauern an

Die Staatsanwaltschaft hatte vergangenen Freitag bereits mitgeteilt, dass vier Männer wegen "gemeinschaftlichen Mordes" an einer Frau aus Voerde festgenommen worden sind. Spezialeinheiten hätten die vier "in verschiedenen Städten in Nordrhein-Westfalen" verhaftet.

Umfangreiche Ermittlungen hätten zur Identifizierung der Männer geführt, teilte die Staatsanwaltschaft Duisburg mit. Die Männer aus Moers und Voerde sitzen in Untersuchungshaft. Nicht alle kannten das Opfer. Wer in dem Fall welche Rolle spielte, wird aktuell noch ermittelt.

Frau verstarb noch vor Ort

Nachbarn stellten Kerzen am Haus auf. | Bildquelle: WDR/ NonstopNews

Spaziergänger fanden die 52-jährige Frau Anfang Februar vor einem Wohnhaus im Voerder Stadtteil Friedrichsfeld mit lebensbedrohlichen Stichwunden verletzt vor. Sie verstarb noch vor Ort an ihren schweren Verletzungen.

Ersten Medienberichten, wonach der Lebensgefährte der erstochenen Frau für die Tat verantwortlich sei, widersprach die zuständige Staatsanwältin gegenüber dem WDR: "Wir ermitteln gegen Unbekannt und lassen deshalb alle Möglichkeiten offen. Es liegt kein Tatverdacht gegen den Partner des verstorbenen Opfers vor."

Dieser könne sich aber während der noch laufenden Ermittlungen ergeben, sagte die Staatsanwältin damals.

Frau in Voerde erstochen: Ermittler gehen von Mord aus Heimtücke aus WDR Studios NRW 25.02.2025 00:44 Min. Verfügbar bis 25.02.2027 WDR Online

Unsere Quellen:

  • Staatsanwaltschaft Duisburg
  • Nachrichtenagentur dpa
  • NonstopNews