Die Achterbahn Flying Launch Coaster im Phantasialand

Unfall im Phantasialand: Ermittlungen werden eingestellt

Stand: 07.02.2025, 11:59 Uhr

Die Kölner Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen nach dem tödlichen Arbeitsunfall im Phantasialand Brühl eingestellt.

Nach dem tödlichen Unfall im Phantasialand vergangenen März hatte die Staatsanwaltschaft gegen zwei Mitarbeiter des Freizeitparks wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Doch der Verdacht gegen die beiden Beschuldigten habe sich nicht erhärtet, so ein Sprecher.

Tragisches Unglück ohne Schuldigen

Ganz unabhängig von der Frage, ob die beiden Beschuldigten ihren Sorgfaltspflichten nachgekommen seien, habe man bei den Ermittlungen festgestellt, dass der Verstorbene zweifelsfrei eigenverantwortlich handelte, als er den Schienenbereich betrat. Er galt als sehr erfahrener Mitarbeiter und habe laut Staatsanwaltschaft auch gewusst, dass die Bahn auf der Strecke unterwegs war.

Unfall im Phantasialand: Ermittlungen werden eingestellt

00:24 Min. Verfügbar bis 07.02.2027


Strafrechtlich keine Verantwortung

Das sei keinem der Beschuldigten anzulasten, begründet die Staatsanwaltschaft ihre Entscheidung. Demnach handele es sich um ein tragisches Unglück, für das strafrechtlich niemand zur Verantwortung zu ziehen sei.

Im März vergangenen Jahres war der Mitarbeiter während Wartungsarbeiten von einem Wagen der Achterbahn "Taron" erfasst worden. Der Techniker erlitt dabei so schwere Kopfverletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb. Besucher befanden sich zum Unfallzeitpunkt keine im Phantasialand, da der Freizeitpark sich noch in der Winterpause befand.

Unsere Quellen:

  • Staatsanwaltschaft Köln