Die Maus kennt diesen Spruch – nicht nur vor einem Gewitter. Erwachsene sagen das auch schon mal, wenn Streit oder Ärger droht.
Beim Wort "brauen" denken viele Erwachsene vermutlich ans Bier. Vom Deutschen Brauer-Bund hat die Maus erfahren, dass diese Redewendung schon sehr alt ist und angeblich von den Germanen stammen soll.
Die dachten damals, ein Unwetter entsteht, wenn Göttervater Wotan sich mit Frigga, der Göttermutter, um den Besitz des Braukessels streitet.
Es gibt auch andere Geschichten, zum Beispiel die von Thor, dem Gott des Donners. Wenn der mit seinem Hammer durch die Wolken fuhr und so Blitze und Donner erzeugte, dann hörte sich das so an wie ein großer Kessel, in dem man lautstark etwas zusammengebraut hat.
Früher mussten die Menschen viel Fantasie gebrauchen, um besondere Naturereignisse zu erklären. Sie wussten schlicht nicht, was bei einem Gewitter wirklich passiert.
Die Maus hat auch nachgeschaut, woher das Wort "brauen" eigentlich kommt. Im Duden steht, es komme von dem Wort "aufwallen".
Vielleicht haben die Menschen also einfach gesehen, wie am Himmel dunkle Wolken aufziehen und haben gesagt: Da braut sich was zusammen – da wallt etwas auf – als würde jemand ein Gewitter zusammenbrauen.
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