Live hören
ARD Infonacht
22.03 - 06.00 Uhr ARD Infonacht
Symbolbild Hass im Netz: Ein Mann schaut auf sein Smartphone

Frauenhass im Internet

Hassmitteilungen in sozialen Netzwerken und Gewaltandrohungen: In der Öffentlichkeit stehende Frauen erleben regelmäßig Anfeindungen – mit Folgen für das öffentliche Diskussionsklima.

Hinter offenem Antifeminismus im Netz sehen Beobachterinnen wie die Soziologin Veronika Kracher oft rechtsradikale Ideologen am Werk. Sie rufen auf zur Selbstverteidigung gegen eine angebliche Herrschaft des Feminismus.

In den USA bedienen Politiker wie Donald Trump und sein Umfeld offen frauenverachtende und rassistische Ressentiments. Mit den Deregulierungsentscheidungen mächtiger Männer im Weißen Haus bekommt Antifeminismus auch auf Internet-Plattformen wie X gerade starken Rückenwind.

In Deutschland haben sich nach Angaben des Bundeskriminalamt die Meldungen über Frauenhass und Gewalt in der digitalen Sphäre in fünf Jahren mehr als verdoppelt. Die Ermittler sprechen von einer "Ideologie der Ablehnung von Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit der Geschlechter".

Frauenhass und Antifeminismus verbreiten sich momentan kaum irgendwo so ungehindert wie im Internet. Wie und wodurch entwickelt sich diese brachiale Feindseligkeit der "Mannosphäre" im Netz weiter? In diesem Beitrag kommen Betroffene, Beobachter und ein bekennender Frauenhasser zu Wort.

ACHTUNG: Im Beitrag wird zum Teil frauenverachtende und gewaltvolle Sprache zitiert.

Autor: Fabian May

Redaktion: Beate Wolff

Frauenhass im Internet

WDR 5 Neugier genügt - das Feature 12.02.2025 24:00 Min. Verfügbar bis 11.02.2026 WDR 5 Von Fabian May


Download