Vor rund 30 Jahren haben sich über 179 Staaten darauf geeinigt, dass diese Fragen keine Privatsache mehr sein sollen, die auf dem Rücken Einzelner ausgetragen werden. "Sexuelle Gesundheit" und "reproduktive Rechte" gehören seither zu den Menschenrechten, für deren Einhaltung und Durchsetzung sich die internationale Gemeinschaft verpflichtet hat.
De facto bestimmt aber nach wie vor die Produktpalette des Verhütungsmarktes, wie gerecht und gesund wir unsere Sexualität leben können. Und die zeigt kein gleichberechtigtes Bild: Während es für Frauen rund 20 verschiedene, meist hormonelle Verhütungsmethoden gibt, gibt es für den Mann gerade mal zwei.
Ein "Verhütungs-Gap", mit dem sich Laura Mareen Janssen beschäftigt. Sie hat, wie viele andere Frauen auch, unzählige Verhütungsmethoden ausprobiert und ist mit keiner so wirklich zufrieden. Für Neugier Genügt trifft sie Menschen, die sich für bessere und geschlechtergerechte Verhütung einsetzen.
Autorin: Laura Mareen Janssen
Redaktion: Valentina Dobrosavljevic