Dass die Deutschen ein schwieriges Verhältnis zu Schulden haben, lässt sich schon an der Wortbedeutung erkennen. Im Deutschen gibt es nur ein Wort für moralische und finanzielle Schuld. Im angelsächsischen Sprachraum gibt es dagegen unterschiedliche Begriffe. Moralische Schuld heißt "guilt", finanzielle Schuld heißt "debts". Was sagt das über unseren Umgang mit Geld und Schulden aus – sowohl volkswirtschaftlich als auch individuell?
Ist es gut oder schlecht, Schulden zu machen? In Deutschland gilt Sparen in privaten Haushalten immer noch als Tugend. Aber ist der traditionelle Umgang mit Geld und Schulden in Deutschland volkswirtschaftlich sinnvoll?
Autorin: Bianca von der Au
Redaktion: Jessica Eisermann