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Das Phänomen Geisterbahn – Leonhard Hieronymi

Eine der beliebtesten Attraktionen auf jeder Kirmes ist die Geisterbahn. Zwischen Monstern und Zombies soll man das Fürchten lernen. Der Schriftsteller Leonhard Hieronymi ist gemeinsam mit einem Freund durch die Republik gereist, um verschiedene Geisterbahnen zu testen.

Neben Karussells und Imbissbuden sind Geisterbahnen auf der Kirmes und in Freizeitparks eine besondere Attraktion. Man setzt sich in einen Wagen und fährt durch ein "Gruselkabinett" aus Gespensterpuppen, Monstern und Skeletten – begleitet von schaurigen Geräuschen und Lichteffekten. Nach ein paar Minuten ist der Spuk vorbei.

Der Schriftsteller Leonhard Hieronymi wollte wissen, was es mit dem Phänomen Geisterbahn und Gruseln auf sich hat. Dazu ist er gemeinsam mit seinem ehemaligen Schulfreund, einem Fotografen, acht Tage lang über Jahrmärkte und Kirmessen gereist. Quer durch Deutschland. Dabei verfolgten sie das Ziel, eine "Objektstudie" zu betreiben – das heißt, das Phänomen Geisterbahn an sich zu ergründen.

Schon zu Beginn war klar, dass aus der Reise zu den Geisterbahnen ein Buch entstehen würde. Ein ähnliches Projekt hatte Hieronymi schon einmal umgesetzt, als er in Eisdielen Pinocchio-Eis testete. Das Buch über die Geisterbahnen erscheint im Juni.

Redaktion: Heiko Hillebrand

Buchtipp

Leonhard Hieronymi und Christian Metzler (Juni 2025): Dämonium. Geisterbahnen in Deutschland. Fürth: Starfruit publications. 224 Seiten. 26 Euro. ISBN: 978-3-922895-65-7.