Die Nacht hat eine ganz eigene Atmosphäre. Die Luft ist kühler, Mond und Sterne gehen auf, es wird stiller ... Gleichzeitig erwacht im Schutz der Dunkelheit ein wenig beachteter tierischer Parallelkosmos. Nachtfalter, Fledermäuse und Eulen schwärmen aus. Fuchs und Wildschwein erobern Parks und Gärten. Im Haus raschelt ein Mäuslein. Die Geräusche der Nacht sind schaurig-schön.

Das Berghain in Berlin gilt als Inbegriff des Nachtlebens.
Auch viele Menschen werden erst richtig wach, wenn es dunkel und spät am Tag ist. Die menschlichen "Nachteulen" genießen den sprichwörtlichen Feierabend. Sie suchen im Club und auf der Tanzfläche den Rausch und die Liebe, Spaß, Zerstreuung und Vergessen. Für den Moment eine andere oder ein anderer sein. Auch das ist im Dunkel der Nacht möglich. Dichter und Denker, Maler, Filmemacher und Musiker lassen sich bis heute vom Zauber der Nacht inspirieren. Was wäre der Mensch ohne Nacht?
Wir starten zu einer sinnlichen Reise in nächtliche Paralleluniversen. Mit geheimnisvollen Bewohnern, hypnotischen Klängen, fantastischen Träumen und Ideen.
Autorin: Jane Hoeck
Redaktion: Beate Wolff