Deutschland kurz vor der Wahl: Die Parteien spekulieren, wie sie sich gegenseitig noch Stimmen nehmen können, welche Wähler und Wählerinnen sie von sich überzeugen können. Eine Gruppe, die dabei in den vergangenen Jahrzehnten häufig eher unbeachtet blieb: Wahlberechtigte, die von ihrem Recht zu Wählen keinen Gebrauch machen.
Politik wird überproportional für diejenigen gemacht, die verlässlich zur Wahlurne gehen. Dabei ist es fahrlässig, die Gruppe der Nichtwähler und Nichtwählerinnen aus den Augen zu verlieren. Darauf weisen viele Forschende immer wieder hin. Wer sind die Nichtwählerinnen und Nichtwähler? Und was könnte sie dazu bewegen, am Wahltag doch ihr Kreuz zu setzen?
Redaktion: Valentina Dobrosavljević