Zum 1. November 2024 hat die ehemalige stellvertretende Ministerpräsidentin das Amt von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger übernommen. Bei ihrer Vorstellung sprach Sylvia Löhrmann von "skandalösen Zuständen", wenn jüdische Einrichtungen, Schulen etwa, auch in NRW rund um die Uhr geschützt werden müssten. Auch in den sozialen Medien offenbare sich ein Hass auf Juden, der "keine Grenzen" mehr kenne.
Seitdem ist sie fast täglich unterwegs, um Aufklärungsarbeit zu leisten und das Bewusstsein für antisemitische Vorurteile zu schärfen, die bis weit in die Mitte der Gesellschaft reichen. Dazu gehört für sie auch die Stärkung der Erinnerungskultur. Geschichte und lebendige Gegenwart jüdischen Lebens seien ein wichtiges Mittel, um fragwürdigen Vorurteilen und Klischees zu begegnen.
Redaktion: Beate Wolff