In diesem Zeitzeichen erzählt Jana Magdanz:
- bei welchem Studi-Job Heinz Nixdorf technische Innovationen kennenlernt,
- wie er für RWE einen Elektrorechner für die Stromabrechnung entwickelt,
- mit welcher Idee er dem Marktführer IBM Kunden abjagen will,
- wie er Paderborn zum Computer- und Wirtschaftsstandort macht,
- was der Computer-Pionier für ein Mensch ist - beruflich und privat.
Mit 27 Jahren schmeißt Heinz Nixdorf sein Physikstudium und gründet eine kleine Firma - ohne Uniabschluss, ohne Startkapital, ohne ein Produkt und ohne einen Markt dafür. Nur mit dem Wunsch, als Unternehmer tätig zu sein, schafft er einen Weltkonzern, der mehr als 31.000 Mitarbeitende beschäftigt und fünf Milliarden Mark Umsatz macht.
Er bewirkt für einige Jahrzehnte, dass Deutschland auf dem internationalen Markt für Büromaschinen und Computer mithalten kann. Auf dem wirtschaftlichen Höhepunkt stirbt Heinz Nixdorf 1986 an einem Herzinfarkt, kurz vor seinem 61. Geburtstag. Ausgerechnet auf der ersten Computermesse Cebit in Hannover.
Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
- Martin Nixdorf (ältester Sohn von Heinz Nixdorf)
- Martin Viehoff (Geschäftsführer des Heinz Nixdorf MuseumsForum)
- Josef Pieper (Fahrer von Heinz Nixdorf)
- Lorenz Hahnewinkel (Chefentwickler von Heinz Nixdorf)
- Klaus Kemper: Heinz Nixdorf - eine deutsche Karriere. Landsberg/Lech 1986
- Christian Berg: Heinz Nixdorf - eine Biografie. Paderborn 2016
- Lorenz Hanewinkel: Computerrevolution - Mein Weg mit Konrad Zuse und Heinz Nixdorf. Bielefeld 2010
Weiterführende Links:
- Planet Wissen: Geschichte des Computers
- Stichtag 18.12.1995: Computererfinder Konrad Zuse stirbt
- Zeitzeichen 05.07.1854: Der Schachtürke - der Urahn von Robotern und KI
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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autorin: Jana Magdanz
Redaktion: Christoph Tiegel und Sefa Inci Sufak
Technik: Nicolas Dohle